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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Es handelte sich bei dieser Maßregel nicht darum, ob der verwöhnte Gaumen der Bourgeoisie ein Bedürfnis befriedigen konnte oder nicht, sondern darum, ob eine zahlreiche Klasse von Arbeitern permanent der aufreibenden und ruinierenden Nachtarbeit ausgesetzt sein sollte oder nicht.

Schweitzer suchte in einer Erklärung diese Abstimmung damit zu rechtfertigen, daß er ausführte: Man habe der liberalen Bourgeoisie eine Lehre geben wollen für die gemeine Kampfweise, die sie im Wahlkampf geübt habe. „Vielleicht auch, Arbeiter,“ fuhr er fort, „war eure Abstimmung eine Huldigung nicht zwar für den Kandidaten der konservativen Partei, wohl aber für den Minister, der aus eigenem Antrieb ein Volksrecht euch zurückgegeben, welch es die liberale Opposition für euch zu fordern so hartnäckig vergessen hatte.“

Die Verfolgung führte zu zwei sehr bedeutungsvollen Prozessen, in denen Lassalle die berühmten Reden hielt: »Die Wissenschaft und die Arbeiter« und »Die indirekte Steuer und die Lage der arbeitenden Klassen«. In der letztgenannten dieser Verteidigungsreden, die im Sommer 1862 gehalten wurde, entwickelt Lassalle noch einmal seine Unterscheidung der Staatsidee der Arbeiterklasse von der Staatsidee der Bourgeoisie.

Fourier greift also direkt die beiden Heiligen der französischen Bourgeoisie an: Voltaire, der die Macht des Klerus und der Kirche wie kein Zweiter untergrub und erschütterte, und Rousseau, der das sozial-philosophische Lehrgebäude errichtete, dessen Theorien das französische Bürgerthum in der großen Revolution in die Praxis umzusetzen versuchte und, soweit auch wirklich umsetzte, als dies die Praxis des Lebens, d.h. die materiellen Interessen der nunmehr in Staat und Gesellschaft zur Herrschaft gekommenen Klasse zuließen.

Die Wahlfreiheiten hätten ein Trio von neuen Tugenden geboren: einen vandalistisch gesinnten Adel, eine an der Verleumdung hängende Bourgeoisie, ein voll Tadelsucht steckendes Gelehrtenthum.

Von der Ablehnung jeder Beteiligung an einem Parlament des kapitalistischen Staates als eines unmöglichen Paktierens mit der Bourgeoisie bis jetzt, wo sogar von alten bewährten Führern die Teilnahme an den Landtagswahlen unter dem Dreiklassenwahlsystem empfohlen wurde, war ein weiter Weg. Und er war gegangen worden.

Die Erklärung in derDeutschen Brüsseler Zeitung“, auf die hier Marx und Engels sich bezogen, lautete: „Wenn eine gewisse Fraktion deutscher Sozialisten fortwährend gegen die liberale Bourgeoisie gepoltert hat, und zwar in einer Weise, die niemandem Vorteil brachte als den deutschen Regierungen, wenn jetzt Regierungsblätter wie der ‚Rheinische Beobachter‘, auf die Phrasen dieser Leute gestützt, behaupten, nicht die liberale Bourgeoisie, sondern die Regierung repräsentiere die Interessen des Proletariats, so haben die Kommunisten weder mit der ersteren noch mit der letzteren etwas gemein....

Solange es zwei Feinde gibt die Bourgeoisie und das Proletariat und mit ihm das ärmste Bauerntum , und solange diese zwei Feinde gegeneinander kämpfen, können sie selbstverständlich nicht eine gemeinsame Waffe haben. Es ist doch nicht denkbar, daß eine Kanone zugleich wie der einen Armee so auch der anderen dienen kann

Aber die Regierung erreichte durch ihre Politik noch mehr als das: hatte das Interesse eines großen Teiles der Bourgeoisie sich in einer für sie bedenklichen Weise in den letzten Jahren der sozialen Frage zugewandt, so war nunmehr ein Mittel gefunden, es von ihr abzulenken.

So standen wir nach der Emancipation plötzlich im Ringe der Bourgeoisie und haben da einen doppelten Druck auszuhalten, von innen und von aussen. Die christliche Bourgeoisie wäre wohl nicht abgeneigt, uns dem Socialismus als Opfer hinzuwerfen; freilich würde das wenig helfen. Dennoch kann man die gesetzliche Gleichberechtigung der Juden, wo sie besteht, nicht mehr aufheben.

Wort des Tages

zähneklappernd

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