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Wehe dir, Präfekt von Rom: Giftmischer, Mörder meiner Schwesterdu sollst nicht leben.« »Sohn des Boëthius, willst du zum Mörder werden um die Wahnworte eines läppischen Sklaven und seiner Dirne? Würdig des Helden und des Philosophen!« »Nichts von Mord.

Sprich: was sagt man im Volk, was glaubst du, daß jene Schwermut war, die mich plötzlich befallen und in dieses Siechtum gestürzt hat?« – »Die Welschen sagen: Reue über den Tod des Boëthius und Symmachus.« – »Hast du das geglaubt?« – »Nein, ich mochte nicht glauben, daß dich das Blut der Verräter bekümmern kann.« – »Du hast wohlgethan.

Kaum konnte sie Daphnidion beruhigen. »Es giebt noch edle Herzen, noch Freunde für das Haus des Boëthiusrief sie wieder und wieder. Und sie sandte das innigste Gebet des Dankes gegen Himmel. – Als am Tage darauf die Mutter eintraf, war sie kaum weniger ergriffen von der seltsamen Überraschung.

Alaeddin, welcher europäischen Orientalisten bisher nur als Geschichtschreiber bekannt gewesen, verfasste in seinem Elende mehrere Gedichte, deren einige in dem Buche des Trostes der Brüder, welche eine Art von arabischen Boethius, gesammelt sind. Seine berühmte Kassidet allein, deren Beginn: Wenn dich die Welt anschauet schief, Bewege diess dir nicht die Brust,

Um der Rache willenAlbinus, deine Hand.« – Alle schwiegen, bewältigt mehr von der Persönlichkeit als von den Gründen des Redners. Nur der Jurist bemerkte noch: »Rusticiana, des Boëthius Witwe und des Symmachus Tochter, die einflußreiche Frau, ist unsrem Bunde hold. Wird sie das bleiben, wenn dieser eintritt? Kann sie je vergeben und vergessen? Niemals!« »Sie kann es.

Du weißt es, daß ich der Freund des Boëthius war. Obwohl ich sein Weib küßte. Vielleicht ebendeshalb. Ich sehe darin nichts Besonderes und du: – nun dir haben es ja Silverius und die Heiligen vergeben.

In echt römischem Schnitt setzten die Wangenknochen, fast im rechten Winkel, an die gerade strenge Stirn: in dem tief eingelassenen Auge lag römische Kraft undin dieser Stundeentschlossener Ernst und rücksichtsloser Wille. »Siehe da, Severinus, des Boëthius Sohn, willkommen mein junger Held und Philosoph. Viele Monate habe ich dich nicht gesehenwoher kommst du

Durch sie wollen wir den Unbeherrschbaren beherrschen.« »Nimmermehrrief Rusticiana. »Nie, so lang ich atme. Ich an den Hof des Tyrannen! Mein Kind die Geliebte Athalarichs! des Boëthius Tochter! Sein blutger Schatte würde –« »Willst du diesen Schatten rächen? Ja! willst du die Goten verderben? Ja! Also mußt du wollen, was dahin führt.« – »Nie, bei meinem Eide!« – »Weib, reize mich nicht.

Nun hatte aber Theoderich wohlweislich die Italier von dem Heer ausgeschlossennur Ausnahmen bei einzelnen als besonders zuverlässig Erachteten wurden gemachtund in den unruhigen letzten Zeiten seines Regiments während des Prozesses gegen Boëthius ein Gebot allgemeiner Entwaffnung der Römer erlassen.