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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Nur der Bocher warf, der bleiche, sich im Fieber hin und her.... Doch nach Beth Chaim lange mehr trug man keine Kindesleiche. Bald hättest, alte Rathausuhr, du nimmer dürfen Stunden weisen; sie hätten bald in altem Eisen versplittert deine letzte Spur. Der Geizhals hart zum letztenmal sein Haupt gewiegt in starrem Trotzen, zum letztenmal der Tod mit Glotzen geschwungen seinen Sensenstahl.
Da jetzt ... sind das seine Schritte?... Jach kehrt er zurück das bleiche Antlitz: weh, die Kindesleiche, folgt ihm nach, im Aug die Bitte: "... Gib das Linnen, ohne Linnen lassen mich nicht ein die Geister...." Und der Bocher, halb von Sinnen, reicht es endlich seinem Meister. Und schon naht der Geist mit Klagen.... "Sag, was sterben hundert binnen Tagen?
Und der Rabbi; "Geht und schickt mir einen Bocher rasch herein " So geschiehts; "Wagst du nach Beth Chaim diese Nacht dich ganz allein;" "Du befiehlst es, weiser Meister?" "Gut, so hör, um Mitternacht tanzen all die Kindergeister auf den grauen Steinen sacht.
Er saß die meiste Zeit ganz still in seinem Stübchen, das wir ihm eingeräumt hatten, las durch eine große Brille in allerlei hebräischen Schriften, denn bevor er die Kaufmannschaft lernte, war er ein Bocher gewesen und wußte im Talmud Bescheid, und dazwischen schrieb er allerlei auf großen Bogen, was er niemand zeigte. Marianne behauptete, er mache Gedichte.
Birg dich dorten im Gebete, und wenn Furcht dein Herz beklemmt, Streif sie ab: Du raubst dem nächsten Kinde kühn sein Leichenhemd, raubst es, bringst es her im Fluge, her zu mir! Begreifst du wohl?" "Wie du heißest tun mich, Meister, tu ich!" klingt die Antwort hohl. Mitternacht und Mondgegleiße, ... und es stürzt der totenblasse Bocher bebend durch die Gasse, in der Hand das Hemd, das weiße.
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