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Ist das ein höllisches Blendwerk oder was?‹ Der Alte sieht mich an und sagt: ›Was redest du von einem höllischen Blendwerk! Wenn es noch in deinem Hause wäre, du Ketzer aber hier! Bedenke doch nur, wieviel Heiligkeit hier in meinen Räumen ist!

Dass es aber viel Blendwerk gibt, das unterliegt keinem Zweifel. Z. B. wenn jemand im Mondschein auf der Strasse ist und sieht an einer Mauer oder im Nebel seinen Schatten aufrecht, dass er meint, es sei ein ungebetener Kamerad, der mit ihm geht, einer von der schwarzen Legion.

Auch die Gerechtigkeit trägt eine Binde Und schließt die Augen jedem Blendwerk zu. Antonio. Das Glück erhebe billig der Beglückte! Er dicht' ihm hundert Augen fürs Verdienst Und kluge Wahl und strenge Sorgfalt an, Nenn' es Minerva, nenn' es, wie er will, Er halte gnädiges Geschenk für Lohn, Zufälligen Putz für wohl verdienten Schmuck. Tasso. Du brauchst nicht deutlicher zu sein. Es ist genug!

War es ein Schlaf, ein Traum, der mich berührte, Erzeugt in jenem Purpurkelch, der jetzt Wie vorher flammte, sommerheißer Glut? Ein Nichts. Ein Spuk. Blendwerk. Und doch, zuletzt, Es blieb ein leises Frösteln mir im Blut, Und als ich abends mit den Freunden trank, Die heiterm Tag ein heitres Ende machten, Sprach ich von Herbst und Tod; sie aber lachten Und stießen fröhlich an. Ein Glas zersprang.

Und sie fechten kühn verwegen, Hieb auf Hiebe niederkrachts. Hütet euch, ihr wilden Degen, Böses Blendwerk schleicht des Nachts. Wehe! Wehe! blutge Brüder! Wehe! Wehe! blutges Tal! Beide Kämpfer stürzen nieder, Einer in des andern Stahl. Viel Jahrhunderte verwehen, Viel Geschlechter deckt das Grab; Traurig von des Berges Höhen Schaut das öde Schloß herab.

Andere, die sich nicht mit diesem Blendwerk umgeben können, haben vielleicht tiefes Gefühl, aber ihre unmusikalischen Laute lassen es wie eine bittere Ironie erscheinen. Die Letztern müßten zu ihrem eignen Wohl nothwendig aus der Musik ausgeschieden und zu Vertreterinnen der Redekunst angewiesen werden.

16 Alfonso nannt' er sich, bevor er aus den Wogen Der Welt geborgen ward, und Leon war das Land Das ihn gebar. Zum Fürstendienst erzogen, Lief er mit Tausenden, vom Schein wie sie betrogen, Dem Blendwerk nach, das immer vor der Hand Ihm schwebte, immer im Ergreifen ihm entschwand, Dem schimmernden Gespenst, das ewig Opfer heischet, Und, gleich dem Stein der Narr'n, die Hoffnung ewig täuschet.

Wie gründlich finden wir jedes Blendwerk, womit sie die richterliche Vernunft zu einem falschen Ausspruch zu verleiten sucht? Agathon hörte diese betriegliche Apologistin so gerne, daß es ihr gelang, sein Gemüte wieder zu besänftigen.

Gleichwohl liegt so etwas Verleitendes in dem Besitze einer so scheinbaren Kunst, allen unseren Erkenntnissen die Form des Verstandes zu geben, ob man gleich in Ansehung des Inhalts derselben noch sehr leer und arm sein mag, daß jene allgemeine Logik, die bloß ein Kanon zur Beurteilung ist, gleichsam wie ein Organon zur wirklichen Hervorbringung wenigstens zum Blendwerk von objektiven Behauptungen gebraucht, und mithin in der Tat dadurch gemißbraucht worden.

Als ihn nun der Hausfreund fragte: "Xaveri, was treibt Ihr für Blendwerk? Seid Ihr mit dem Bösen im Bund?" sagte er: "Seid Ihr's, Hausfreund? Nein, ich streue Ips auf meinen Kleeacker. Der Wind ist gut, und es kommt bald ein linder Regen."