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Aktualisiert: 6. Juni 2025
»Ei freilich, Frau Mummeline!« antwortete der Diener. »Kennt Ihr ihn denn?« Die Base Mummeline aus dem Schulhaus in Waldrast brummte nur: »Hm!« Bei sich dachte sie: Was, das Kasperle ist hier am Herzogshof! Ei, wie ist denn das zugegangen! Sie war dem Kasperle seit vielen Jahren bitterböse.
Da kletterte der Räuberhauptmann im Kasperletheater empor, und nun schrien Windgustel und Wassergustel: »Das ist er auch!« Genau so bitterböse hatte Kasperle dreingesehen, als er am Wasser gelegen hatte. Es war zu sonderbar, alle Puppen glichen etwas dem Gänsejungen. Die Zuschauer umdrängten immer aufgeregter die kleine Bude, und der Kasperlemann hörte hinten den Lärm. Er kam heraus und fragte, was geschehen sei, und da erfuhr er die Geschichte von der wunderlichen
Wie der bitterböse Kare Revoluzzer den guten König zum Teufel jagte. Es begab sich aber, daß ein Mensch aufstund, so Kare Revoluzzer geheißen ward. Das war ein grauslicher Kerl, aber schon ein so grauslicher Kerl, daß er noch grauslicher nimmer sein konnte. An diesem wüsten Individuum war alles rot.
Aber darüber wurde der Alte bitterböse: »Schäme dich,« rief er, »einem alten Mann solche Lügengeschichten zu erzählen! Ein Kasperle willst du sein? Ei, mein Lebtag habe ich noch nicht gehört, daß ein Kasperle etwas anderes als eine Holzpuppe ist! Pfui, ist das häßlich, so zu lügen!«
Und wirklich fielen jetzt große, schwere Tropfen, denen sich bald weiche, zerfließende Schneeflocken beimischten, gegen die Scheiben. Mimi nahm eine Rolle Zwirn und warf sie wütend durch das ganze Zimmer. Ihre Stirn legte sich in bitterböse Falten, und dem unmutig verzogenen Mund entfuhr ein derbes Wort. Die Flocken verdichteten sich, die Sonne verschwand ganz.
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