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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Ich wartete meine Zeit ab und fand das Mittel, ihn zu beschwichtigen, indem ich ihn über gelehrte Dinge respektvollst zu Rate zog. Sein Kopfleiden fesselte ihn den ganzen Winter über ans Zimmer, und ich mußte für ihn aus der Lindauerschen Leihbibliothek häufig Bücher holen.
Sie sah schon lange, daß es da mit Beschwichtigen und Rechtgeben nicht gemacht sei; sie nickte, solang ich sprach, hie und da nachdrücklich und ernsthaft mit dem Kopf, als ob sie danebenher ihre eigene Gedankenfäden spinne. Das war auch so, wie ich gleich sah. »Ach, lieber Ludwig,« sagte sie, »da muß ich jetzt auch anfangen mit Bekennen und Bereuen, wenn ich so sagen soll.
Die Frau schwieg und suchte das Kind zu beschwichtigen, das jetzt, so lange es auf und ab getragen und geschüttelt wurde, auch ruhiger war, und der Mann fuhr, seine Gabel vor sich hin auf die Lade werfend, mit zusammengebissenen Zähnen fort: »Gott verdamm' mich, nicht einmal das Bißchen Fressen kann man in Ruhe verzehren, mit so einer himmelhundischen Last am Bein!
Die Luft ward schwül in dem unglücklichen Lande. Die Reichenbach befürchtete einen Aufstand; irgend etwas, stellte sie dem Kurfürsten vor, müsse geschehen, um das mißhandelte Volk zu beschwichtigen. Da nun der Kurfürst nicht mit Preußen gehen wollte, so schloß er den Eimbecker Vertrag, der mindestens an der hannoverschen Grenze Erleichterungen versprach.
Er aber stand droben eine ganze Weile in dem ungeheuren, rings mit dunklem Holz ausgetaefelten Saal, wo in einer Nische dem geistlichen Herrn ein Bett bereitet war, und konnte sich nicht entschliessen, den friedlich Schlafenden zu wecken. Zum erstenmal fuehlte er es dunkel, dass sein teurer Lehrer und Seelsorger nicht die Macht hatte, Stuerme zu beschwichtigen, wie sie in seinem Gemuete tobten.
Dann sagte sie: "Am andern Morgen sah ich ihn noch einmal, und dann nicht mehr; das ganze lange Leben niemals mehr." Sie ließ den Kopf auf ihre Brust sinken; die Hände, die auf ihrem Schoß geruht hatten, wand sie leise umeinander, als müsse sie damit das Weh beschwichtigen, das, wie einst das Herz des jungen blonden Mädchens, so noch jetzt den gebrechlichen Leib der Greisin zittern machte.
"Mutter!" suchte die Tochter zu beschwichtigen. "Dummes Weib!" brachte Herr Häsli mit aller Ruhe und Verachtung auf, sah die Alte an, als zweifle er an ihrem Verstand, und sah wieder von ihr weg. "Na, was wollt ihr also?" schrie Flametti und wühlte krampfhaft und hitzig in seinen Papieren, um die Belege zu finden. "Weiter!" drängte die Alte, "nur weiter!" "Zwanzig
Und doch durch eine höhere Fügung, meine theuere Freundin! sprach Leonardus, indem er suchte, die Heimathstimme, die so laut und mächtig in Angés’ Innerem zu sprechen begann, zu beschwichtigen: Wir sollten uns finden, mußten uns finden, und fanden uns.
Der badische Minister versuchte seinen Gönner zu beschwichtigen und gab an Nebenius gemessene Weisung, sich vor allen politischen Nebengedanken zu hüten: »Auch aus dem Einfachsten wird Gift gesogen.
Er gedachte ihr das Geheimnis mit der Zeit dennoch abzulisten. Doch diesmal irrte er in der Rechnung; Frau Mathilde wußte ihre Zunge zu beschwichtigen und bewahrte das unauflösliche Rätsel so sorgfältig im Herzen, wie den Bisamapfel in ihrem Schatzkästlein.
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