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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Die dritte und höchste Erziehungsaufgabe der öffentlichen Schule, die natürlich entsprechende moralische und intellektuelle Begabung des Zöglings voraussetzt, ist sodann, im Zögling Neigung und Kraft zu entwickeln, neben und durch die Berufsarbeit und nicht zuletzt durch die Arbeit am eigenen Ich, an der Vervollkommnung seines spezifischen Persönlichkeitswertes seinen Teil beizutragen, daß die Entwicklung des gegebenen Staates, dem er angehört, in der Richtung zum Ideal eines sittlichen Gemeinwesen vor sich gehe.

Was mich zuerst nur wie ein Instinkt in die Reihen der kämpfenden Arbeiterschaft geführt hatte, das wurde mir jetzt zur bewußten Erkenntnis: die Berufsarbeit der Frau, die ihre Entstehung der Umwandlung der Produktionsweise durch die Maschine zu verdanken hat, ist immer mehr zu einem notwendigen Bestandteil dieser Produktionsweise geworden.

Kinderlosigkeit, Leid über Leid in der Familie, Erfolglosigkeit in der Berufsarbeit, Unzufriedenheit mit den politischen und seelischen Zuständen der Gesellschaft, und zuletzt die schwere Erkrankung, die zum Tode führte das war der düstere Hintergrund, von dem sich das dichterische Werk abhebt; eine selbstgeschaffene Welt des Lebens in Freiheit, Sonne und Wohlstand, des Familienglücks und der Verwirklichung aller Ideale.

Sie schien mir oft viel mehr als ein guter Kamerad, denn als eine junge Dame, und das um ihrer eifrigen Berufsarbeit willen; sonst war sie ja schön und lieb und bewunderungswürdig genug. Jetzt aber sah ich, wie Gesicht und Nacken der gebückt Dasitzenden langsam von einem lichten Rot bedeckt wurde, das sich tiefer färbte und ebenso langsam wieder zurückging.

Immer aber wird es möglich sein, frühzeitig das Bewußtsein in der heranwachsenden Generation zu entwickeln, daß jede Berufsarbeit vom Ausübenden als eine im Dienste der Gesamtheit notwendige aufgefaßt werden kann und daß die Übernahme jeder entlohnten Arbeit, wie einförmig und bescheiden sie auch sein mag, eine Verpflichtung zur besten Leistung nach sich zieht.

Zwar dieweil man in der Welt ist, muß man sich derselben annehmen und sorgen, aber doch nicht ganz an derselben kleben bleiben, sondern es muß sein wie Paulus sagt: »»Die sich freuen als freuten sie sich nicht, und die dieser Welt brauchen, daß sie derselben nicht mißbrauchen. Warum denn? »Solche Weltmenschen sagen wohl zum Schein: Die Berufsarbeit wird durch die Sternguckerei versäumt.

Und in dem Grunde der Seele des Mannes, der aus eigener Überzeugung meine Berufsarbeit förderte, lebte der Gedanke: daß die Frau das Reich des Hauses zu regieren habe, daß ihr die Pflicht obliege, durch ihr Wirken die Not von seiner Schwelle zu bannen. Statt dessen verstand die seine nichts von alledem, und nur zu oft las ich in seinen sprechenden Zügen den Vorwurf: Du du bist schuld.

Wort des Tages

zähneklappernd

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