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Aktualisiert: 6. Juli 2025


Es scheint jedoch unter keinem der Stuarts einen einzigen Flottenoffizier gegeben zu haben, wie er nach den Begriffen unserer Zeit sein soll, das heißt ein Mann, der in der Theorie wie in der Praxis seines Berufs gleich erfahren, gegen alle Gefahren des Kampfes und des Sturmes abgehärtet ist und dabei doch einen gebildeten Geist und feine Manieren besitzt.

Er hatte schon oft nachsichtig, wie über eine kindliche Torheit gelächelt, wenn ich den Konflikt berührte, in dem ich mich befand; er war sogar hie und da heftig geworden, hatte mich für sentimental, für überängstlich erklärt, wenn ich die Trennung von meinem Kinde, die meine Berufs- und Parteipflichten mir auferlegte, so schwer nahm.

Ihr Grund besteht in den Gefühlen des Gefallens und Missfallens, der Abneigung und Zuneigung, in der durch die Meinung anderer, zu der auch die öffentliche Meinung gehört, entstehenden Gewöhnung, in den von dort her rührenden Vorurteilen der Familie, des Standes, der Nation, der Konfession, des Berufs, in der Erziehung, in ererbten und erworbenen Gehirndispositionen, endlich im Egoismus und Lebenstrieb, der sich im Wettbewerb und im Kampfe ums Dasein kundgiebt.

An einer gewissen Unordnung des lose gewundenen Nackenknotens, der zerschlissenen, rothen Seidentaille erkannte man die Leichtfertigkeit ihres Berufs. „Ich konnte nicht früher kommen, habe auch den Kindern noch was mitgebracht.“ „Ach Lene! Lenchen!“ In ihren Hemden drängten sie sich um sie. Das Mädchen küsste sie leidenschaftlich. Frau Matzke sah zu.

Es ging ihm, wie es Leuten seiner Art und seines Berufs leicht zu ergehen pflegt, er vermutete hinter unverständlichen Dingen das Wirken des Bösen, und seine Meinung war, daß das Gute und das klar Verständliche immer das gleiche sein müßten und Hand in Hand gingen.

Die roemische Oligarchie glich in dieser Beziehung vollstaendig einer Raeuberbande und betrieb das Pluendern der Provinzialen berufs- und handwerksmaessig: ein tuechtiges Mitglied griff nicht allzu saeuberlich zu, da man ja mit den Sachwaltern und den Geschworenen zu teilen hatte und je mehr, um desto sicherer stahl.

Wie ich es fertigbrachte, mich täglich anzukleiden, zu waschen, zu frühstücken und den Obliegenheiten meines Berufs zu genügen, ist mir heute noch ein Rätsel. Offenbar gibt es irgendeine Maschine in unserm Innern, welche die alltäglichen Pflichten gewohnheitsmäßig erfüllt.

Oder wurde es so bitter gerächt, daß er dem harten Brot des Berufs etwas Wohlgeschmack und Süßigkeit hinzugefügt? Breit und mit Würde angestopft, kam der Herr Wachtmeister des Wegs. Er versprach leutselig, sich der Sache anzunehmen. »Wackersagte er, »wackerein Lieblingswort, welches er grundlos bevorzugte.

Es schien auch, als besitze er keinen Ehrgeiz, denn sonst hätte es ihm leicht werden müssen, bei der Vornehmheit seines Namens, bei seinem tiefen Wissen und seiner hervorragenden rednerischen Begabung Karriere innerhalb seines Berufs zu machen. Nun stand er am Ausgange seines Lebens.

Mit diesen Schattenseiten seines Berufs versöhnt ihn wieder die Aussicht eines Besuchs seiner Freundinnen in Jena. Auf einen Ausflug nach Rudolstadt glaubte er ohnedieß, aus Mangel an Zeit, für das nächste Jahr verzichten zu müssen. Seinen bisherigen Aufenthalt in Weimar, wo er noch Bürgers Bekanntschaft gemacht hatte, der damals jene Residenz besuchte, vertauschte Schiller im May 1789 mit Jena.

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