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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Wir schifften in einem Nachen auf der Derwent umher, so weit sie befahrbar ist; freilich nur eine kleine Strecke; denn es ist ein wildes Bergwasser, voll Fällen und Strudeln. Die Felswände zogen sich enger zusammen, als wollten sie uns den Weg versperren; die Sträucher am Ufer bildeten Lauben über den Nachen, und drohend schauten die Felsspitzen von oben hinein.
Von hier an ging es bergauf und wir hatten über vier Stunden zu steigen. Dieses Stück des Weges ist sehr angreifend; man setzt zweiundzwanzigmal über den Pututucuar, ein reißendes Bergwasser voll Kalksteinblöcken. Hat man auf der Cuesta del Cocollar zweitausend Fuß Meereshöhe erreicht, so sieht man zu seiner Ueberraschung fast keine Wälder, oder auch nur große Bäume mehr.
Sie liessen unser etwas zu grosses Boot von der Strömung still hinunter führen und trieben die grossen Fische, die man im kristallklaren Bergwasser noch in Grosser Tiefe schwimmen sah, vor uns her nach flacheren Stellen. Hier schleuderte der an der Bootsspitze stehende Mann seinen Speer auf den Fisch.
Ich wollte nicht, dass Flake ein Bein bräche und so stieg ich ab und führte ihn. Beim Fluss angelangt, tränkte ich ihn erst einmal ausgiebig. Er war sehr durstig und ich auch. Wir ergötzten uns an dem klaren Bergwasser und ich füllte meine Wasserflasche. Dann nahm ich ihm den Sattel ab. Ich band Flake am Stamm einer Silbererle fest.
Weiterhin wurden die Felsen immer schroffer und höher, öder und einsamer die ganze Gegend umher. Wilde Bergwasser rieselten von allen Bergen und stürzten hinab ins Tal, durch welches bald silberhell, bald wild tobend ein starker Bach sich wand. Nur selten erinnerte uns in dieser Wildnis ein kleines Kornfeld, eine niedrige Hütte, daß in dieser abgeschiedenen Einsamkeit noch Menschen leben.
Abends kam ich in Caracas an, vier Tage früher als meine Reisegefährten, die auf dem Landweg zwischen Capaya und Curiepe durch die starken Regengüsse und die ausgetretenen Bergwasser viel auszustehen gehabt hatten.
Mit zerrissener und bestaubter Soutane, beschundenen Händen und zerkratztem Gesicht gelangte Francesco nach einigen Stunden wilden und irren Umherkletterns, Schlucht ab, Schlucht auf, zwischen Ginstergebüsch, über brausendes Bergwasser, in eine Gegend des Generoso, wo Herdengeläut sein Ohr berührte. Welchen Ort er somit erreicht hatte, war ihm nicht einen Augenblick zweifelhaft.
Frauen und Mädchen standen, wie meistens, um den von klarem Bergwasser überfließenden Sarkophag herum und begrüßten den Priester mit lauten Rufen. Etwas in seiner Haltung und in seinen Mienen, dazu die festliche Frische des jungen Tages hatte den Wäscherinnen Mut gemacht.
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