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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Er lag, ehe er es wußte, in seinem Bett, kleidete sich mit dem Morgengrauen an und lief zu Frau Grasso, die in ihrer Küche stand mit losen Röcken und sich, verblüfft über den frühen Besuch, ein Tuch umlegte. Sie war erst ungläubig und beobachtete ihren Nachbarn, da sie glaubte, er sei verwirrt über den Tod seiner jungen Frau.
Herr Schoißengeyer fand dies auch ganz begreiflich und war »allweil gut aufglegt«. Als er aber eines Tages Eduard beobachtete, wie er der Thilde so nachblickte, so so ... hm! Den Schnurrbart drehte er dabei, pfiff leise vor sich hin und lächelte so so merkwürdig. Wirklich so merkwürdig. Sonderbar! Höchst sonderbar! Da packte Herrn Schoißengeyer der helle Zorn und die Angst.
Jenny beobachtete diese Entwicklung mit stillem Kummer. Sie hoffte, er würde als Landrat Befriedigung finden, und unterstützte daher seine Bestrebungen nach dieser Richtung.
Umsonst ließ sie Leckerbissen für ihn kochen; umsonst machte sie ihm einen englischen Hühnerhund und ein neues Jagdgewehr zum Geschenk; umsonst waren ihre Anstrengungen, ihn aufzuheitern; er schien wie eingemauert. Eines Tages trat sie in sein Zimmer und beobachtete ihn, wie er, den Rücken gegen sie gekehrt, unbeweglich vor dem Spiegel saß.
Ihre Mutter, die ihn mit aller Schärfe des Hasses beobachtete und darüber das eigne Kind zu überwachen vergaß, schien noch mehr erstaunt über seine Kälte. »Aber Geduld,« sprach sie zu Cethegus, mit dem sie oft hinter Kamillas Rücken Beratung pflog, »Geduld, bald, binnen drei Tagen, wirst du ihn verwandelt sehen.« – »Es wäre Zeit,« meinte Cethegus; »aber auf was vertraust du?« – »Auf ein Mittel, das noch nie getäuscht hat.«
Als die andern Großen das sahen, ließen sie einer nach dem andern den Dudelsackpfeifer in ihre Häuser kommen, wo er ihnen vorspielen mußte. Tiidu beobachtete pünktlich die Vorschrift des Alten, indem er sich nie einen Lohn ausbedang, sondern Jedem überließ, nach Gutbefinden zu geben, und es fand sich, daß er fast immer viel mehr erhielt, als er selber zu fordern gewagt hätte.
Es war sehr zu vermuten, daß mein Wächter dem Kapitän unsere Flucht hatte melden lassen, und in diesem Falle konnten diese beiden Männer die jetzt zurückkehrenden Boten sein. Auch Malek hatte sie erkannt und beobachtete sie scharf. Dann wandte er sich zu seinen Leuten und flüsterte ihnen eine Weisung zu. Sofort wandten sich drei von ihnen in der Richtung zurück, aus welcher wir gekommen waren.
Er stand vor einem Tempel, von dessen Schwelle Gerda ihn mit unnachsichtiger Gebärde verwies ... und kummervoll sah er, wie sie mit dem Kinde darin verschwand. Er ließ nichts merken von der Sorge, mit der er die Entfremdung beobachtete, die zwischen ihm und seinem kleinen Sohne zuzunehmen schien, und der Anschein, als bewürbe er sich um des Kindes Gunst, wäre ihm furchtbar gewesen.
Nicolo, der alle diese innerlichen Bewegungen, ohne sie anzusehen, beobachtete, zweifelte gar nicht mehr, dass sie unter dieser Versetzung der Buchstaben nur seinen eignen Namen verberge.
Als indes der eifersüchtige Provençale bemerkte, daß Herr von Soulanges zwei Schritte von dem Sofa stehen blieb, in dem Frau von Vaudremont Platz genommen hatte, ohne auf den Blick zu achten, durch den die junge Kokette ihrem getäuschten Liebhaber zu sagen schien, daß sie beide eine lächerliche Rolle spielten, da zog er von neuem die schwarzen Brauen zusammen, die seine blauen Augen beschatteten, fuhr, um sich Haltung zu geben, mit den Fingern durch die Locken seiner braunen Haare und beobachtete das Benehmen der Gräfin und des Herrn von Soulanges, ohne die Aufregung zu verraten, die sein Herz heftiger schlagen ließ.
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