Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juli 2025
Er heißt Josephs-Brunnen, hat aber nichts mit dem biblischen Joseph gemein, sondern wurde von Joseph ben Agub oder Saladin, dem ersten aglubitischen Sultan, erbaut, damit im Falle einer Belagerung die Citadelle nicht des Wassers ermangele.
Wir waren ohne Rast den ganzen Tag unterwegs, da Sidi Mohammed Ben Abd-Allah wohl besonderen Grund haben musste so schnell zu reisen, denn sonst pflegen die Grossen in Marokko nur, kleine Tagemärsche zu machen.
Ich habe diese Haut mitgebracht für dich, o Scheik. Nimm sie von mir an und gebrauche sie als Schmuck deines Zeltes!« »Ist dies dein Ernst?« fragte er erfreut. »Mein Ernst.« »Ich danke dir, Emir Hadschi Kara Ben Nemsi! Auf diesem Felle werde ich schlafen, und der Mut des Löwen wird in mein Herz einziehen.«
»Und bist für nichts verantwortlich?« »Nein.« »Gut. Rufe deine Leute zusammen!« Auf seinen Ruf kamen alle herbei, und der Kapitän erklärte ihnen: »Ihr Männer, ich sage euch, daß dieser Effendi, welcher Kara Ben Nemsi heißt, unsere Dahabïe von hier bis Kahira gemietet hat. Ist es nicht so?« »Ja, es ist so,« bestätigte ich.
»Du bist stark, aber Zedar Ben Huli, der Scheik der Abu Hammed, war auch stark!« »Was willst du mit ihm?« »Er nahm mich gefangen und behielt mich nicht.« »Maschallah! Bist du der Mann, welcher den Löwen getötet hat?« »Ich bin es.« »So bist du mein. Mir entkommst du nicht.« »Oder du bist mein und entkommst mir nicht. Sieh dich um!« Er that es, bemerkte aber niemand.
Sodann war, wie wir später erfuhren, der alte Reïs Chalid Ben Mustapha eilenden Fußes zum Richter gelaufen und hatte eine so wohlgesetzte Rede gehalten über mich, den ungläubigen Mörder, Aufrührer, Räuber und Empörer, daß ich eigentlich sehr zufrieden sein mußte, nur mit dem Hängen oder Säcken davonzukommen.
Ben Thaleb hatte geglaubt, auf die Dankbarkeit des Sultans rechnen zu können, der seine Thronbesteigung gewissermassen ihm zum Theil verdankte. Verschiedene Male war Ben Thaleb um seinen Abschied eingekommen, er hatte nun seit mehr als 13 Jahren der reichsten Stadt des Landes vorgestanden.
Indess schon zu Lebzeiten Mulei-Abd-er-Rhaman's war Ben Thaleb wiederholt um seinen Abschied eingekommen, er hatte in Erfahrung gebracht, dass ein Gouverneur von Alt-Fes, der reichsten Stadt des Landes, nie eines natürlichen Todes stürbe. In Marokko haben nämlich die Beamten eine ganz andere Stellung als bei uns.
Das ist seit Jahr und Tag nicht mehr der Fall gewesen. Sie glauben aber auch nicht, wie artig die kleine Schar ist und welche Fortschritte sie macht. Ben und Fred gehen nun ins Gymnasium und stolzieren sehr wichtig mit ihren Schulranzen einher. Mit Fräulein Elise, der Gouvernante, geht es fortdauernd gut.
Dort stellte ich mich vor sie hin, sah ihr scharf in die Augen und fragte sie: »Du hast einen Feind in deinem Stamme?« Sie blickte überrascht empor. »Herr, woher weißt du es?« »Sei offen! Wer ist es?« »Du wirst es ihm wieder sagen!« »Nein, denn er ist auch mein Feind.« »Du bist es, der ihn besiegt hat?« »Ich bin es. Du hassest den Scheik Zedar Ben Huli?« Da blitzte ihr dunkles Auge auf.
Wort des Tages
Andere suchen