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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Denn ich wollte ihn beherrschen, bemitleiden wollt' ich ihn können, wie ich zu Hause meine schwachen Eltern beherrschte, und sie bemitleidete und tröstend wieder aufrichtete, wenn sie sich meinethalben kränkten. Glaube mir, ich habe gelitten die Zeit über und bereut und war entschlossen, den Abgrund auszufüllen, den ich selbst aufgetan hatte zwischen ihm und mir.
Er ist verloren, er macht absolut keinen Fortschritt. Seine gegenwärtigen Bilder sind schrecklich. Und doch hat kein Mensch ein so inniges Bündnis mit mir gehabt wie er, und wenn ich an jene Tage denke, wo wir zusammen an der Natur hingen! Was geht alles in der Welt vorüber. Man muß schaffen, schaffen und nochmals schaffen, dazu ist man da, nicht zum Bemitleiden.«
Er war erstaunt und empfand Respekt. Bald aber begann er die Besitzer, die so wenig Unternehmungsgeist besaßen, zu bemitleiden und zu verachten; besonders als er sah, daß das Haus noch zwei Kammern mit mehreren gemachten Betten hatte. – Oh, oh, oh, dachte er laut; so viel Betten und keine Badegäste.
Und jetzt ist er bei dem ganzen traurigen Handel eigentlich am meisten zu bemitleiden. Er hatte das Pech, sich hinterher in eine junge Dame zu verlieben, der er anscheinend auch recht gut gefiel. Aber die alte Schuld band ihm die Zunge ... Und jetzt «
Mögen sie mich klappern und seufzen hören vor Winterkälte, alle diese armen scheelen Schelme um mich! Mit solchem Geseufz und Geklapper flüchte ich noch vor ihren geheizten Stuben. Mögen sie mich bemitleiden und bemitseufzen ob meiner Frostbeulen: "am Eis der Erkenntniss erfriert er uns noch!" so klagen sie.
In früheren Jahren hatte die Mutter wiederholt versucht, ihre Söhne bei sich zu behalten, aber immer wieder hatte Heinrich sie zurückgefordert. »Wie konntest du?!« sagte ich leisem Vorwurf. »Kinder gehören zur Mutter!« »Ich war sehr einsam, sehr liebebedürftig; ich hatte im Scheidungsprozeß mit Nägeln und Zähnen um die Kinder gekämpft,« antwortete er. »Jetzt aber ist die arme Frau viel einsamer als du, « » sie zu bemitleiden, habe ich keinen Grund,« entgegnete er hart, »sie war es, die zuerst ihre Kinder im Stiche ließ!
Meine geschonte, seit Jahren kaum angetastete Empfindungsfähigkeit schreit nun jubelnd nach ihrem Recht. Du hast mich in den Festsaal des Lebens geleitet. Mit lachenden Augen will ich Dir Liebeslieder zujauchzen; jedes Lied scheint mir das erste Liebeslied, das je erklang, und ist doch alt wie die Menschheit. Sollte ich mich meiner einstigen Fügsamkeit halber jetzt verachten, mich bemitleiden?
Lieber will er allein, ganz allein in einer Zelle leben, denn er hat zwar als Bube betrogen und gestohlen, bei den Soldaten böse Streiche gemacht und zuletzt seinen Vater ermordet, doch ein grundverdorbener Mensch ist er bei alledem nicht und wer seine tragische Geschichte kennt, wie der Zuckerhannes dieselbe aus seinem eigenen Munde hörte oder dazu noch schwarz auf weiß von seiner eigenen Hand besaß, der kann diesen Unglücklichen nicht mehr verachten, er muß ihn bemitleiden und begreift, daß ein solcher Mensch mitten unter Sträflingen jahrelang vereinsamt lebte und Sehnsucht nach der Zelle empfindet.
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