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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Homer ward vor alters ohnstreitig fleißiger gelesen, als itzt. Dennoch findet man so gar vieler Gemälde nicht erwähnet, welche die alten Künstler aus ihm gezogen hätten 2). Nur den Fingerzeig des Dichters auf besondere körperliche Schönheiten scheinen sie fleißig genutzt zu haben; diese malten sie; und in diesen Gegenständen, fühlten sie wohl, war es ihnen allein vergönnet, mit dem Dichter wetteifern zu wollen. Außer der Helena, hatte Zeuxis auch die Penelope gemalt; und des Apelles Diana war die Homerische in Begleitung ihrer Nymphen. Bei dieser Gelegenheit will ich erinnern, daß die Stelle des Plinius, in welcher von der letztern die Rede ist, einer Verbesserung bedarf 3). Handlungen aber aus dem Homer zu malen, bloß weil sie eine reiche Komposition, vorzügliche Kontraste, künstliche Beleuchtungen darbieten, schien der alten Artisten ihr Geschmack nicht zu sein; und konnte es nicht sein, solange sich noch die Kunst in den engern Grenzen ihrer höchsten Bestimmung hielt. Sie nährten sich dafür mit dem Geiste des Dichters; sie füllten ihre Einbildungskraft mit seinen erhabensten Zügen; das Feuer seines Enthusiasmus entflammte den ihrigen; sie sahen und empfanden wie er: und so wurden ihre Werke Abdrücke der Homerischen, nicht in dem Verhältnisse eines Porträts zu seinem Originale, sondern in dem Verhältnisse eines Sohnes zu seinem Vater; ähnlich, aber verschieden. Die
Nie hatten die beiden in den lebendigen Alltagstunden des zerstückelten Tageslebens von Berlin, wo sie sich hatten kennen lernen, Muße gefunden, mehr voneinander zu sehen als nur leichte Beleuchtungen, unterhaltende Augenblicksbilder ihres Herzens.
Die Abenddämmerung wirft ihre matten Färbungen und wunderlichen Beleuchtungen auf alle Gegenstände, und süße Träumereien entstehen dann, während Licht und Dunkelheit miteinander kämpfen. Das Schweigen, das fast stets während dieses an Inspirationen reichen Augenblickes herrscht, macht ihn besonders den Dichtern, Malern und Bildhauern teuer.
Frau Ladenbauer, hab ich ihr gesagt, da ist noch nichts verloren – passen S’ nur auf! Und dann, heutzutage, wo es diese Blindeninstitute gibt, wo sie sogar mit der Zeit wieder lesen und schreiben lernen ... Und dann hab ich einen gekannt – einen jungen Menschen, der ist mit zwanzig Jahren blind worden. Der hat jede Nacht von die schönsten Feuerwerk geträumt, von alle möglichen Beleuchtungen ...«
Jetzt aber, nachdem ich vor Jahren am Himalaja war, sehe ich dort im Geist keine ehernen Gletscher, keinen eisblauen Himmel mehr. Ich sehe dort die Erde grau in grau wandern, denn es war im Februar, als die Nebel aus der indischen Talsohle wie graue Felder heraufstiegen, Nebel in allen Schattierungen, in Schatten und Beleuchtungen wechselnd. Es war, als flögen die Berge; dann wieder versanken sie.
Der Obsidian nimmt seine ruszschwarze Farbe und seinen vollkommen muschligen Bruch nur da an, wo er in groszen Massen auftritt; aber selbst an solchen konnte ich bei sorgfältiger Untersuchung und wenn ich die Exemplare in verschiedene Beleuchtungen brachte, meistens parallele Streifen verschiedener Schattirungen von Dunkelheit erkennen.
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