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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Bei ihren starken roten Lippen, deren Küsse saugen; bei ihrem Gang, der einen beschleicht; ihren Gebärden, die umstricken, ihren Augen, die sie vor Leidenschaft manchmal verschließt bei alledem ist sie sehr keusch. Ihre Augen sind voll der süßen tierischen Reinheit der begehrlichen Frau. Da ihre Seele immerfort nach mir verlangt, wie sollte es nicht auch ihr Körper. Sie ist noch aus einem Stück.
Alles hat seine zwei Seiten, das merke ich auch im Dienst. Ich bin in Trauer um meinen Mann, der kaum zehn Wochen tot ist, aber das hält die Männer nicht ab, mich mit begehrlichen Blicken zu verfolgen. Ich tue doch nun gewiß nichts, um sie zu ermuntern, aber auch gar nichts. Ich war so ruhig, so zufrieden. Mein schwarzes Kleid schien mir Schutz genug zu sein.
Und nun lösen sie die Billetts, oder sie haben sie vielleicht schon, es gibt ja bekanntlich Retourbilletts, und der Zug braust heran, und die Armut und die Ungewißheit steigen zusammen in den Eisenbahnwagen. Die Armut ist eine alte Frau mit verknöcherten, begehrlichen Händen. Sie hat heute versucht, bei Tisch Unterhaltung zu machen, wie eine Dame, aber es ist ihr nicht recht gelungen.
Doch erreichte ich diese Lebensmöglichkeit freilich nicht auf einmal und nicht ohne viel Übung im Fahrenlassenkönnen, im Stillen und Geschweigen der begehrlichen Sinne, im Wegblicken von der Vergangenheit, der lieben und der schlimmen, und nicht ohne williges Eingehen auf einen neuen Weg, der sich vor mir auftat, ohne daß ich ihn gesucht hatte.
Eine Fessel ohnegleichen bändigt und sänftigt hier die Leidenschaften, und Verlockungen ohne Zahl führen zugleich in die begehrlichen Versuchungen, derart, daß die Entsagung mit dem Rockärmel den Rücken der befriedigten Begierde streifen, daß die Unersättlichkeit mit den lodernden Augen in den weisen Frieden der Augen des Durch-sich-selbst-gesättigten schauen muß.
Das Gras ist gelb, betäubt die Sinne mit schwülem Heugeruch, heiße Luft zittert um die Mauern; die Brunst der beiden erreicht ihren höchsten Grad, ihr ganzes Sinnen und Trachten richtet sich auf einen Punkt; wenn sie sich erblicken, können sie sich kaum halten, nicht übereinander herzufallen. Eine schlaflose fiebrige Nacht mit wachen, wilden, begehrlichen Träumen.
Es gab andere, weitere Gebiete, von denen er nichts verstand, von denen er nicht einmal wußte. Ewig unerreichbar für ihn. Wohin nun aber sollte er mit dieser ungestillten Sehnsucht seiner Wünsche, dieser begehrlichen Kraft, die nicht zufrieden war, wie ein Zirkuspferd im Kreise herum zu trotten? Wohin mit ihr?! Es war nur erst eine Ahnung, die ihm gekommen war mit dem heutigen Tage.
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