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Aktualisiert: 5. Oktober 2025


Diesen Brief erbrecht; Ihr werdet sehn, drei Eurer Galeonen Sind reich beladen plötzlich eingelaufen; Ich sag Euch nicht, was für ein eigner Zufall Den Brief mir zugespielt hat. Antonio. Ich verstumme. Bassanio. Wart Ihr der Doktor, und ich kannt Euch nicht? Graziano. Wart Ihr der Schreiber, der mich krönen soll? Nerissa.

Laßt mich wählen, Denn wie ich jetzt bin, leb ich auf der Folter. Porzia. Bassanio, auf der Folter? So bekennt, Was für Verrat in Eurer Liebe steckt. Bassanio. Allein der häßliche Verrat des Mißtrauns, Der mich am Glück der Liebe zweifeln läßt. So gut verbände Schnee und Feuer sich Zum Leben, als Verrat und meine Liebe. Porzia.

Empfehlt mich Eurem edlen Weib, erzählt Ihr Den Hergang von Antonios Ende; sagt, Wie ich Euch liebte; rühmt im Tode mich; Und wenn Ihr's auserzählt, heißt sie entscheiden, Ob nicht Bassanio einst geliebt ist worden. Bereut nicht daß Ihr einen Freund verliert Und er bereut nicht, daß er für Euch zahlt: Denn schneidet nur der Jude tief genug, So zahl ich gleich die Schuld von ganzem Herzen.

Der Mann ist bei alledem vermögend dreitausend Dukaten ich denke, ich kann seine Bürgschaft annehmen. Bassanio. Seid versichert, Ihr könnt es. Shylock. Ich will versichert sein, daß ich es kann; und damit ich versichert sein kann, will ich mich bedenken. Kann ich Antonio sprechen? Bassanio. Wenn es Euch beliebt, mit uns zu speisen. Shylock.

Bassanio. Wir hielten mit den Antipoden Tag, Erschient Ihr, während sich die Sonn entfernt. Porzia. Wenn mein Betragen nur das Licht nicht scheut, So mag mein Fußtritt wohl im Dunkeln wandeln: Ihr seid zu Haus willkommen, mein Gemahl! Bassanio. Ich dank Euch, heißt willkommen meinen Freund! Dies ist der Mann, dies ist Antonio, Dem ich so grenzenlos verpflichtet bin. Porzia.

Der großmüthige und freigebige Kaufmann heißt Antonio, Bacons großmüthiger und freigebiger Bruder heißt Anthony: also ist Anthony gleich Antonio, Bacon mithin gleich Bassanio; der Goldschmied Sympson aber ist der Jude Shylock, beide haben denselben Anfangsconsonanten und dieselben Vocale. Wie merkwürdig! Wie überzeugend!

Bassanio. In meiner Schulzeit, wenn ich einen Bolzen Verloren hatte, schoß ich seinen Bruder Von gleichem Schlag den gleichen Weg; ich gab Nur besser acht, um jenen auszufinden, Und, beide wagend, fand ich beide oft. Ich führ Euch dieses Kinderbeispiel an, Weil das, was folgt, die lautre Unschuld ist.

Bassanio. Fräulein, Ihr habt der Worte mich beraubt, Mein Blut nur in den Adern spricht zu Euch; Verwirrung ist in meinen Lebensgeistern, Wie sie nach einer wohlgesprochnen Rede Von einem teuren Prinzen wohl im Kreis Der murmelnden zufriednen Meng erscheint, Wo jedes Etwas, ineinander fließend, Zu einem Chaos wird von nichts als Freude, Laut und doch sprachlos.

Erinnert Ihr Euch nicht, Fräulein, von Eures Vaters Lebzeiten eines Venezianers, eines Studierten und Kavaliers, der in Gesellschaft des Marquis von Montferrat hierher kam? Porzia. Ja ja, es war Bassanio: so, denke ich, nannte er sich. Nerissa. Ganz recht, Fräulein. Von allen Männern, die meine törichten Augen jemals erblickt haben, war er einer schönen Frau am meisten wert. Porzia.

Dank, fürwahr! denn Schweigen ist bloß zu empfehlen An geräucherten Zungen und jungfräulichen Seelen. Antonio. Ist das nun irgend was? Bassanio. Graziano spricht unendlich viel nichts, mehr als irgendein Mensch in ganz Venedig.

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sagathron

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