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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Euer Volk besitzt Reisfelder in den Thälern, und es sind Reisfelder auf den Bergen. Und Ihr wünschet in Frieden zu leben und begehret nicht zu wohnen in Landstrichen, die bewohnt werden von andern. Ja, ich weiss, dass da viel Gutes ist in Bantan-Kidul! Aber nicht darum allein war mein Herz erfreut. Denn auch in andern Geländen würde ich viel Gutes gefunden haben.
Havelaar muss ungefähr also gesprochen haben: Mynheer de Radhen Adhipatti, Regent von Bantan-Kidul, und Ihr, Radhens Dhemang, die Ihr Häupter seid der Distrikte in dieser Abteilung, und Ihr, Radhen Djaksa, der Ihr die Justiz zum Amte habt, und auch Ihr, Radhen Kliwon, der Ihr Autorität übt am Hauptplatze, und Ihr, Radhens, Mantries und alle, die Ihr Häupter seid in der Abteilung Bantan-Kidul ... ich grüsse Euch!
Sollte nicht mein Herz aufspringen vor Lust, wenn es sich erwählet sieht unter vielen, aus Klagen ein Gebet zu machen und Danksagung aus Weinen? Ja, ich bin froh aus Herzens Grunde, gerufen zu sein nach Bantan-Kidul! Ich habe gesagt zu der Frau, die meine Sorgen teilt und mein Glück grösser macht: freue dich, denn ich sehe, dass Allah Segen giebt auf das Haupt unseres Kindes!
Und auch ich werde dem entgegentreten, wo ich kann. Doch wenn weder Ihr, noch der Adhipatti, noch ich es erführen ... Häuptlinge von Lebak, wer doch soll dann Recht thun in Bantan-Kidul? Höret auf mich, wenn ich Euch sagen werde, wie dann Recht wird gethan werden.
So etwas wird nicht vorkommen, nicht wahr, m'nheer de Adhipatti? O nein, m'nheer de Assistent-Resident, so etwas wird nicht vorkommen in Lebak. Wohl dann, Ihr Herren Häuptlinge von Bantan-Kidul, lasset es uns eine Freude sein, dass unsere Abteilung so zurückgeblieben und so arm ist. Wir haben Schönes zu thun. Wenn Allah uns am Leben erhält, werden wir Sorge tragen, dass Wohlfahrt einzieht.
Doch nicht also in Bantan-Kidul! Ich bin hierher gesandt, Euer Freund zu sein, Euer älterer Bruder. Würdet Ihr Euren jüngeren Bruder nicht warnen, wenn Ihr einen Tiger sähet auf seinem Wege? Häupter von Lebak, wir haben wohl öfter Fehlgriffe gethan, und unser Land ist arm, weil wir so viele Fehler begingen.
Ich ersuche Euch nochmals, mich als einen Freund anzusehen, der Euch helfen wird, wo er kann, vor allem, wo es sich darum handelt, Unrecht entgegenzutreten. Und hiermit halte ich mich Eurer Mitwirkung sehr anempfohlen. Ich werde Euch die empfangenen Berichte über Landbau, Viehzucht, Polizei und Gerichtspflege mit meinen Anordnungen zurückgeben lassen. Häupter von Bantan-Kidul! Ich habe gesprochen.
Darum waren soviel Bewohner von Lebak unter den Aufständischen in den Lampongschen Distrikten! Darum hatte Havelaar in seiner Ansprache an die Häuptlinge gefragt: »Was ist dies, dass soviel Häuser leer stehen in den Dörfern, und warum ziehen viele den Schatten der Gebüsche anderswo der Kühle der Wälder von Bantan-Kidul vor?« Doch nicht jeder konnte flüchten.
Ich frage Euch, Häuptlinge von Bantan-Kidul, warum sind da so viele, die weggingen, um nicht begraben zu werden, wo sie geboren sind? Warum fragt der Baum, wo der Mann sei, den er als Kind spielen sah an seinem Fusse? Havelaar hielt hier einen Augenblick inne. Um einigermassen den Eindruck zu begreifen, den seine Sprache machte, hätte man ihn hören und sehen müssen.
Ich grüsse Euch alle sehr. Als der Generalgouverneur mir gebot, zu Euch zu gehen, dass ich Assistent-Resident sei in dieser Abteilung, da war mein Herz sehr erfreut. Es kann Euch bekannt sein, dass ich niemals Bantan-Kidul betreten hatte. Ich liess mir Schriftwerk geben, das über Eure Abteilung handelt, und ich habe gesehen, dass viel Gutes ist in Bantan-Kidul.
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