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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Ich saß an einem Tisch im Freien mit einer der Nichten; an meiner anderen Seite hatte Mathilde Platz genommen mit dem Herrn, der aussah wie ein Korpsstudent, übrigens aber Bankbeamter und Reserveoffizier war. Gegenüber von uns, aber schon im Saal, saß Samodeski zwischen der Frau des Hauses und irgendeiner anderen schönen Dame, die ich nicht kannte.
Ich weiß nur noch, daß ich sechs Wochen lang in einer Zelle wohnte, zwei andere Männer mit mir. Sie waren Untersuchungsgefangene. Man schien mich also für ungefährlich zu halten, sonst hätte man mich nicht mit Personen zusammengesperrt, die noch nicht abgeurteilt waren. Der Eine war ein Bankbeamter, der Andere ein Hotelier. Weshalb sie in Untersuchung saßen, das kümmerte mich nicht.
Dort fand er bei der Tapeziererswitwe Petterich ein Heim, und sogar an der Nordfront des Hauses ein Zimmer, von dem aus er Rita singen hören konnte. »E Zimmerche wolle Se hawwe?« hatte Frau Petterich an der Flurtüre auf seine Frage geantwortet. »E Zimmerche? Hm, was sin Se dann?« Die Auskunft »Bankbeamter« hatte sie befriedigt, sie ließ Benno Stehkragen eintreten.
Unter den vielen Deutschen, die sich in Paris aufhalten, war zur Zeit des Kriegsausbruchs ein Bankbeamter namens Kolmann. Er war von Geburt Elsässer; auch seine Frau stammte aus dem Elsaß. In Straßburg hatten sie ihren Hausstand gegründet, dort waren auch ihre beiden ältesten Kinder, zwei Knaben, geboren, die jetzt sechs und acht Jahre alt waren.
Ein so unwahrscheinliches Zusammentreffen, wie Du es erlebtest, würde sicher in einem Roman belächelt werden, während doch die Wirklichkeit oft genug die tollsten Sprünge vollführt: ein bescheidener Bankbeamter, der nur Interesse an seinen Büchern zu haben scheint, arbeitet neben einem jungen Menschen, dessen Onkel Dramaturg an einem ersten Theater ist.
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