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Aber er zeichnet Schickeles Bild nicht als das des Europäers, sondern malt seine Gesinnung mit den Farben der Trikolore, den Farben, die nur den Durchmarsch der Elsässer auf dem Weg zum eigenen Volk umgeben. Das verdirbt seine Stellung wieder gegen Deutschland.

Der Führer der Elsässer, Grumbacher, der aus der Schweiz heraus den Krieg bekämpfte, dämpft den französischen Aufruhr, indem er im Mühlhauser »Republikaner« für Schickeles unantastbare Ehrlichkeit eintritt.

Sieh, da stehen meine Franzosen und da die Deutschen; wenn ich nun Elsässer habe, wohin muß ich sie stellen?“ Er sah auf und wunderte sich, daß die Mutter keine Antwort gab. „Bitte, sage mir nur noch das eine, dann lasse ich dich wieder ganz in Ruhe. Sieh, da ist unsere französische Fahne und hier die schwarzweiß-rote, das ist die deutsche. Zu welcher gehören die Elsässer?“

Der Sohn seufzte tief auf und begann wieder, ohne etwas weiter gegen den Vater zu äußern, an seiner Arbeit, bis ihn der alte Herr Hamann mit einer neuen Frage unterbrach. »Ist der Elsasser wieder da gewesen, wegen dem Land?« »Ja, gestern Abend.« »Nun? und hat das Geld nicht mitgebracht

Man muß französische Musik mit deutscher verglichen haben, um dies leicht zu begreifen, denn Musikanten und Sänger sind die Franzosen nicht, lieben jedoch Musik und Gesang enthusiastisch und Elsässer wollen in Allem Franzosen sein.

Alle Unsicherheit war nun vorbei. In aller Eile wurde die Abreise vorbereitet, jedes Opfer, das damit verbunden war, wollten sie bringen und alles Schwere auf sich nehmen. Und das Schwere kam bald genug. Gegen diejenigen Elsässer, die nicht, wie man von ihnen erwartet hatte, zu Frankreich übertreten wollten, wandte sich der größte Haß der Franzosen.

»Du bist ein Esel hätt' ich bald gesagt« unterbrach ihn der Alte aber hier mürrisch, »Donnerwetter, jetzt hab' ich den Unsinn satt, nun mach daß Du fortkommst, und sieh daß Du mir vor allen Dingen den Elsasser wieder findest schick' ihn mir nur herauf; ich will schon mit ihm fertig werden

Unter den vielen Deutschen, die sich in Paris aufhalten, war zur Zeit des Kriegsausbruchs ein Bankbeamter namens Kolmann. Er war von Geburt Elsässer; auch seine Frau stammte aus dem Elsaß. In Straßburg hatten sie ihren Hausstand gegründet, dort waren auch ihre beiden ältesten Kinder, zwei Knaben, geboren, die jetzt sechs und acht Jahre alt waren.

Das kommt vom Krieg, Kind.“ „Mama, die Bonne hat mich gefragt, ob wir richtige Franzosen seien, weil wir alle Deutsch könnten. Der Hausmeister hat ihr gesagt, wir seien Elsässer. Wie ist das eigentlich?“ „Es ist am besten, du redest nicht mit den Leuten darüber.“ „Das will ich auch nicht, nur wissen möchte ich es, Mama.

Für die Elsässer war das Eingewöhnen in Paris leicht gewesen; von Jugend an war ihnen die französische Sprache vertraut; sie sprachen auch mit ihren Kindern französisch und jedermann, der nicht näher mit ihnen bekannt war, hielt sie für Franzosen. Paul und Emil, die beiden kleinen Jungen, gingen mit den französischen Altersgenossen zur Schule. Aber jetzt kam der Krieg.