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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Wir waren noch nicht weit das Limpopothal nach aufwärts gefahren, als wir erstaunt ein Gefährte vor uns erblickten. Es war ein mit Mehl schwer beladener Wagen, Eigenthum eines Baharutse in Linokana, der den Ertrag seiner Felder nach Schoschong bringen wollte, um ihn da an die Händler oder an die Bamangwato's zu verkaufen.
Spät Nachmittags begegneten wir auf die Jagd ziehenden Bamangwato's, welche uns auf die Nähe der Stadt Schoschong aufmerksam machten. Nach einer 1½stündigen Fahrt langten wir in dem großen, flachen Thale eines Flusses, in den sich zur Regenzeit der Schoschon als linkes Nebenflüßchen ergießt und bei den Feldern der Bamangwato's an.
Sekhomo wollte heimlich Tschukuru tödten; unter den Bamangwato's wagte er es jedoch nicht, die Mörder zu suchen und auch von den Matabele-Flüchtlingen wollte keiner die That auf sich nehmen.
Dieses für die Geschichte der Bamangwato's bedeutende Thal die wichtigsten geschichtlichen Episoden dieses Stammes spielten sich darinnen ab erlaubte ich mir »Franz Josef-Thal«, sowie den höchsten Punkt des Höhennetzes »Franz Josef-Kuppe« zu benennen. Ich zog am 8. Jänner zum ersten Male in Schoschong ein.
Eine mir unerklärliche Panik ergriff nun die Bevölkerung; der König eilte zu mir und lieh sich eines meiner Gewehre aus ich hatte die größte Mühe, es später wieder zu erlangen er zeigte mir sein Palladium, ein aus einer Löwenklaue verfertigtes Amulet, das ihn kugelfest machen sollte, und ordnete die Flucht der Bamangwato's auf die Schoschong beherrschenden Höhen an.
Im März desselben Jahres brachte Sekhomo einen zweiten Anschlag gegen seine Söhne zur Ausführung, diesmal gelang es ihm namentlich durch Versprechungen viele der Bamangwato's zu gewinnen, so daß Khama und Khamane mit ihrem Anhang sich auf die Berge flüchten mußten, nachdem sie eine Belagerung in der zerfallenen Kirche der Hermannsburger Mission ausgehalten hatten.
Außer diesen Sclaven, die jedoch ziemlich mild behandelt werden, befinden sich in den sechs Betschuana-Reichen noch zwei andere Stämme in der Stellung von Sclaven den Betschuana's gegenüber, doch ist diese Stellung eine drückendere, denn während es zu geschehen pflegt, daß Makalahari freigelassen werden, und zuweilen eine Annäherung und Verschmelzung der Ma- oder Bakalahari und der Bakwena's etc. statthat, geschieht dies nie zwischen den letzteren oder anderen freien Betschuanastämmen und den beiden hart behandelten Sclavenstämmen, den Barwa's, die bei den nördlichen Betschuana's Masarwa's genannt werden, und den Madenassana's, die in dem nordwestlichen Gebiete der östlichen, und dem nordöstlichen der westlichen Bamangwato's wohnen.
Ich weckte Pit und erfuhr von ihm, daß ich zwei Bamangwato's, beide Unterthanen Sekhomo's, vor mir habe, wovon einer des Königs Abgesandter, eine Art Polizist, und der zweite ein »betrübter Vater« sei, der seinen entlaufenen Sohn, den er »Kind« titulirte, suche.
Wie schon erwähnt, theilten sich die Baharutse in mehrere Unterabtheilungen und wanderten von den gemeinsamen Stammsitzen aus; eine dieser Unterabtheilungen theilte sich später wieder in zwei Stämme, die Banquaketse und die Bakwena, von welchem ersteren endlich die Bamangwato's sich als der schwächere Theil loslösten und die Gebiete nördlich der Bakwena's bis an den Zambesi und Tschobe besetzten.
Khama ließ ihn zwar im Lande, verbot ihm aber die Stadt zu betreten; über diesen schnöden Undank seiner beiden Söhne brach dem alten Manne das Herz und er nahm sich das Leben. Seine Grabstelle wird noch bis jetzt von den Bamangwato's in hohen Ehren gehalten.
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