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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Nach achttägiger Belagerung ergab sich Khama mit seinem Anhange aus Wassermangel auf Gnade und Ungnade, ohne jedoch persönlich zum Heidenthume zurückzukehren. Sekhomo schenkte wohl seinem Sohne das Leben, nicht aber seinen Getreuen, sie mußten alle fliehen, und viele, darunter auch Tschukuru, wurden getötet. Schon im Monat Mai erschien Matscheng in Schoschong um abermals sein Recht zu fordern.
In der ersten Nacht wurde Tschukuru unter dem Vorhaben aufgeweckt, daß ihn des Königs Bruder zu sehen wünsche und als er unvorsichtiger Weise dem Boten folgte, im Walde von Bewaffneten niedergestoßen. Seschele hatte dies angeordnet, weil sich Tschukuru im Kampfe gegen die Schoschong angreifenden Bakwena hervorgethan und dann auch, um Sekhomo, der den alten Mann haßte, einen Gefallen zu erweisen.
Matscheng behauptete sich jedoch nicht lange in Schoschong; er war als Matabele-Krieger aufgezogen worden und wollte den Despotismus derselben unter den conservativen Bamangwato's einführen, die von ihm begangenen Uebergriffe und Grausamkeiten kosteten ihm bald den Thron. Tschukuru war der erste, der sich gegen ihn auflehnte und mit Seschele's Hilfe, Sekhomo wieder auf den Thron brachte.
Bei einem der schändlichen Versuche, seine beiden vom Volke geliebten Söhne Khama und Khamane zu tödten, wobei diese sich flüchten mußten, sich später aber auf Gnade ergaben, wollte Sekhomo den Anhängern seiner Söhne gegenüber nicht gleiche Gnade walten lassen, weshalb diese, darunter auch Tschukuru, auf Seschele's Einladung hin, Zuflucht bei diesem nahmen.
Sekhomo wollte heimlich Tschukuru tödten; unter den Bamangwato's wagte er es jedoch nicht, die Mörder zu suchen und auch von den Matabele-Flüchtlingen wollte keiner die That auf sich nehmen.
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