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Aktualisiert: 27. Juni 2025


O wie das da im Herzen stach und brannte, daß ich nicht Theil nehmen durfte an ihren Kämpfen, an ihren Siegen, daß ich =verbannt= von Bali war, ein Ausgestoßener von meiner Mutter Erde, und doch für sie die heiße, brennende Liebe im Innern tragend! So war mir zu Muth, als ich von Balis Siegen las.

Es war im September des Jahres 184*, als in dem südlichsten Rayat von Bali, in Badong, ein junger Bergbewohner rüstig aus der fruchtbaren Hochebene nieder der Süd-West-Küste der Insel und der Bai von Balikota zu stieg. Wohl führte eine breite, gut unterhaltene und fahrbare Straße von Badong zu dem kleinen Städtchen Kota an dieser Bai hinab.

Bali hat sich seit langer Zeit keines so ungetrübten Friedens erfreut als gerade jetzt. Nicht geschlagen, wenn auch in kleinen Gefechten besiegt, haben unsere Rajahs doch eingesehen, daß es für das Volk besser sei, sich die Freundschaft des mächtigen Nachbars zu erhalten.

Halb =sind= wir ja schon besiegtsetzte er mit finsterem Grimm hinzu, die Worte durch die zusammengepreßten Zähne zischend, »und wenn nicht noch der wackere Dewa Argo dem Treiben fest entgegenstünde und mit aller ihm zu Gebote stehenden Macht an unsern Sitten und Gesetzen hielte, den Fremden keinen Fuß breit Boden weiter gönnend, wie säh's um Bali aus!

Eine rothe Falkenart mit weißer Brust, welche die Balinesen wahrscheinlich Sikup, den Soldaten, nennen, weil ihre Krieger ein ähnliches Schild vorn tragen. Die Radjadja ist nämlich die Blatternkrankheit, die von den Europäern nach Bali gebracht wurde. Die Seuche forderte dort ungeheure Opfer und trat mit seltener Bösartigkeit auf.

Fußnoten: Tjanging, der westindische Corallenbaum, der in der letzten Hälfte des Jahres in Bali in Blüthe steht, und dann gar keine Blätter trägt, so daß ihn nur die langen, purpurrothen und büschelartig zusammenstehenden Kelche seiner Blumen vollkommen bedecken.

Und nun thue dein Schlimmstes, denn in wenigen Minuten bin ich frei.« »Verblendetersagte aber der Gusti, ohne seine Stellung auch nur um eines Zolles Breite zu verändern. »Zum Glück für Bali kommt dein wilder Schlachtenschrei zu spät.

»Männer von Bali! wir sind versammelt, die Anklage einer weißen Frau zu hören gegen eine unseres Stammes, die des Diebstahls bezüchtigt wird. Ihr wißt, wie streng unsere Gesetze sind, wie sie den Diebstahl beim Mann mit dem Tode, bei der Frau mit schwerem Kerker strafen, und ihr werdet Zeugen sein, daß den Fremden Gerechtigkeit werde in unserm Lande

»Verbannt =ich= von Bali, von meinem Vaterlandrief da Glentek, wild emporfahrend und die Waffe, die er in seinen Händen trug, fester fassend »nie, nie im Leben! Ihr mögt mich tödten ich habe den Tod verdient und mag nicht länger leben, aber =verbannen= könnt und =dürft= ihr mich nicht. Ein Sklavenleben für Glentek, fern von der Heimath, fern von meiner Palmen Wehen? Nie nie und nimmer

Das Unternehmen einer solchen Kopfjagd ist einigermassen mit der freiwilligen Verbrennung der Witwen der Hindufürsten auf Bali vergleichbar, aus der ersichtlich ist, wie weit der Glaubensfanatismus führen kann. Der Abscheu vor Blutvergiessen ist bei den Dajak im Grunde so gross, dass selbst ein auf die feigste Weise ausgeführter Mord noch als eine besonders mutvolle Tat betrachtet wird.

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