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Aktualisiert: 22. Mai 2025


"Du stellst Dir die Gefahren größer vor, als sie sind", flüsterte er ihr tröstend zu. "Denke an nichts, als daß wir uns jetzt wieder haben, daß ich Deine Hand drücken darf, daß Auge in Auge sieht wie sonst. Genieße jetzt die Augenblicke, sei heiter!" "Heiter? Oh, diese Zeiten sind vorbei, Georg! Höre und sei standhaft mein Vater ist nicht bündisch!" "Jesus Maria!

Noch beharrten Urach, Göppingen und Tübingen auf ihren, dem Bund geleisteten Pflichten, denn ihre bündisch gesinnten Obervögte zwangen sie mit Gewalt dazu. Zu Urach hauste Dietrich Späth, des Herzogs bitterster Feind.

"Behaltet Eure Bemerkungen für Euch, Herr Württemberger", entgegnete ihm die Kleine, indem sie lächelnd mit dem Finger drohte, "Ihr wißt, daß die Ulmer Mädchen gut bündisch sind!" Der Oheim aber, ohne sich irremachen zu lassen, fuhr fort: "Jener dort auf dem Schimmel ist Truchseß Waldburg, der Feldleutnant, dem auch etwas von unserem Württemberg wohl anstände.

"Ihr scheint großen Anteil am Herzog zu nehmen", sagte er, indem er seine durchdringenden Augen auf ihn heftete, "das hätte ich kaum gedacht; man sagte mir, Ihr wäret bündisch." "Ich weiß, Ihr seid ein Anhänger des Herzogs", antwortete Georg, "aber Ihr werdet mir schon ein freies Wort gestatten. Seht, der Herzog hat manches getan, was nicht recht ist.

"Des Herzogs Sache ist vielleicht nicht minder gut als die Eure. Du sprichst so, weil Ihr bündisch seid. Ich bin eine Württembergerin, und mein Vater ist seinem Herzog treu. Doch sollen wir Mädchen über den Krieg entscheiden? Laß uns lieber auf Mittel sinnen, ihn noch einmal zu sehen."

"Noch eins!" rief Hans, als er eben nach dem letzten Händedruck des Junkers scheiden wollte. "Wißt Ihr auch, daß Euer ehemaliger Gastfreund und zukünftiger Vetter, Herr von Kraft, hier ist?" "Der Ratsschreiber? Wie sollt' der hierher kommen? Er ist ja bündisch." "Er ist hier, und nicht gerade in anmutigsten Umständen denn er sitzt gefangen.

Der Herzog von Bayern, um seiner Schwester Sabina Genugtuung zu verschaffen, die Schar der Huttischen, um ihren Stammesvetter zu rächen, unglücklichen Dietrich von Spät und seine Gesellen, um ihre Schmach in Württembergs Unglück abzuwaschen die Städte und Städtchen, um Reutlingen wieder gut bündisch zu machen, sie alle hatten ihre Banner entrollt und sich mit blutigen Gedanken und lüstern nach gewisser Beute eingestellt.

Er hielt inne, als erwarte er die Antwort des Ritters, doch dieser schlug die Augen nieder und winkte schweigend dem jungen Mann, fortzufahren "Nun, so dachte ich von dem Herzog, als ich bündisch wurde, so, und nur etwas stärker sprach man von ihm im Heer. Aber eine große Fürsprecherin hatte er an Marien, und es ist Euch vielleicht bekannt, daß ich mich auf ihr Zureden lossagte.

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