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Aus Heidelberg, Darmstadt, Frankfurt und andern benachbarten Orten waren am 13. Januar 1782 zahlreiche Fremde zu Wagen und zu Fuß nach Mannheim geströmt, um von den Künstlern einer der vorzüglichsten Bühnen Deutschlands ein Stück darstellen zu sehen, das bereits große Sensation erregt hatte.

Nach dieser Überzeugung nahm ich mir vor, einige der berühmtesten Muster der französischen Bühne ausführlich zu beurteilen. Denn diese Bühne soll ganz nach den Regeln des Aristoteles gebildet sein; und besonders hat man uns Deutsche bereden wollen, daß sie nur durch diese Regeln die Stufe der Vollkommenheit erreicht habe, auf welcher sie die Bühnen aller neuern Völker so weit unter sich erblicke.

Gleichwohl war eine Zeit, wo die Bühnen, auf welchen sie gespielt wurden, aus nichts bestanden, als aus einem Vorhange von schlechtem groben Zeuge, der, wenn er aufgezogen war, die bloßen blanken, höchstens mit Matten oder Tapeten behangenen Wände zeigte; da war nichts als die Einbildung, was dem Verständnisse des Zuschauers und der Ausführung des Spielers zu Hilfe kommen konnte: und demohngeachtet, sagt man, waren damals die Stücke des Shakespeares ohne alle Szenen verständlicher, als sie es hernach mit denselben gewesen sind.

Über die verflammende Epoche der Klassik vor hundert Jahren fielen schon die Schatten des aufgehenden Zeitalters der Vertatsächlichungen, das bis zu unseren Stunden des völligen Zusammenbruchs jedes geistigen Himmels andauerte. Nicht umsonst nehmen auf den Bühnen des Landes Georg Büchner, Grabbe und Friedrich Hebbel einen erstaunlich breiten Platz ein.

Den geschichtlichen Stoff lieferte Mariette, die literarische Redaction besorgte Ghislanzoni. Präcis 8 Uhr begann man mit der Ouverture, welche von einem vollkommen eingeübten Orchester meisterhaft vorgetragen wurde. Ebenso tadellos war die ganze Aufführung. Fancelli, von einer Stärke und Höhe der Stimme, wie man ihn gewiß selten an einer der größten Bühnen Deutschlands findet.

Ihre Wälle glichen Gebirgen, die Kellerstadt, mit ihrem unterirrdischen Leben, bot den sehenswürdigsten Anblick dar. Es fehlte nicht an Tempeln, Marktplätzen, Bühnen; die Genüsse hatten auch ihren Sitz in der Tiefe errichtet, und die treffliche Erhellung ließ das Tageslicht nicht vermissen.

Ihre Zeremonien und Opern, ihre Umgänge und Ballette, es fließt alles wie Wasser von einem Wachstuchmantel an mir herunter. Eine Wirkung der Natur hingegen wie der Sonnenuntergang, von Villa Madama gesehen, ein Werk der Kunst wie die viel verehrte Juno machen tiefen und bleibenden Eindruck. Nun graut mir schon vor dem Theaterwesen. Die nächste Woche werden sieben Bühnen eröffnet.

Ich riet ihm daher aufs ernstlichste, dem Trieb der Natur zu folgen, indem ich ihm die besten Empfehlungsbriefe an bedeutende Generale und an die vorzüglichsten Bühnen versprach. Dem ganzen Personale aber, das dem merkwürdigen Duell angewohnt hatte, gab ich einen trefflichen Schmaus, wobei auch mein Gegner und seine Gesellen nicht vergessen wurden.

Unten geht vor sich im Detail und peinlich genau gezeichnet der Lebenslauf eines Kriminalen, einer Köchin, einer Ladnerin. Zwischen den beiden Bühnen ist ein Brett. Später wird um das Groteske zu nehmen, eine Vereinigung nötig. Der himmlische Ausgleich soll bewiesen werden.

Anfangs gefällt es, den Herrscher zu machen über die Gemüther; aber welchem Herrscher begegnet es nicht, daß er auch wieder der Diener seiner Diener wird, um seine Herrschaft zu behaupten; und so kann es leicht geschehen seyn, daß ich, indem ich die deutschen Bühnen mit dem Geräusch meiner Stücke erfüllte, auch von den deutschen Bühnen etwas angenommen habe."