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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Wieder eine neue Welt; ein uraltes Haus am Helmplatz, im finstern Flur der Backofen eines Bäckers, morsche Treppen, die bei jedem Schritt jämmerlich ächzten, und oben die winzigen Stübchen. Im Wohnzimmer war ein Bücherschrank mit einer Glastüre, davor stand Engelhart, betrachtete die enggepreßten Reihen der Bücher und las die Titel auf den Rücken der Einbände.

Wenn ein paar lustige Leutnants, um vom Manöver aus Pirgallen zu erreichen, meinetwegen ein paar Nächte um die Ohren schlugen; wenn abends am Strande von Kranz, dem nahen Seebad, wohin wir häufig fuhren, prasselndes Feuerwerk mir zu Ehren in die Luft stieg; wenn Blicke mir folgten, die mehr sagten als schmeichelnde Worte, dann schlürfte ich mit wonnigem Wohlgefühl den berauschenden Trank der Bewunderung, und die kleinen Teufel der Eitelkeit triumphierten über die guten Geister im Bücherschrank von Pirgallen.

Ich war oft in einem alten Hause Gast bei einem alten Ehepaare; der Mann war ein Gelehrter; im Zimmer stand ein Bücherschrank, hinter dessen Glastüre die Werke Spinozas in zahlreichen Ausgaben eigentümliche Verlockung auf mich ausübten. Als ich eines Tages die Frau bat, mir einen Band zu geben, sagte sie mit sibyllenhafter Düsterkeit, wer diese Bücher lese, werde wahnsinnig.

Nach dem Essen fragte Herr Mohr seinen Lehrling, ob er Sinn für Botanik habe, die jeder Lehrling studieren müsse, und er führte ihn an einen Bücherschrank, der viele naturwissenschaftliche Werke enthielt. Zu seiner Verwunderung bemerkte der Prinzipal, daß Hermann in Botanik und auch in anderen Zweigen der Naturwissenschaft schon prächtig Bescheid wußte.

All die guten Freunde drüben « er zeigte auf den Bücherschrank »will ich Ihnen vorstellen; Sie werden rasch nachholen, was Ihnen an philosophischen Kenntnissen fehlt, und danner stockte. »Dann?!« frug ich gespannt. »Dann werden Sie tun, was mir versagt ist: unsere Ideen unter die Massen tragen.« »Werde ich es können dürfen?! Meine Eltern sind schon jetzt....« Er unterbrach mich.

Es gibt doch Tanzstunden und Sprachstunden und Unterricht in der doppelten Buchführung, warum gibt es keinen Unterricht in einfacher LiebeserklärungUnd plötzlich kam ihm eine Erleuchtung. Er sprang im Nachthemd aus dem Bett, eilte an seinen Bücherschrank und nahm einen Band Shakespeare heraus. Er wollte in »Romeo und Julia« nachsehen, wie’s der Romeo gemacht hatte.

Ich erschrak; sollte ich ihm das Geheimnis meiner schönsten Stunden verraten?! Ein tiefes, schmerzliches Aufatmen es mußte sein mußte sein, um meines Heiles willen! Zu jener Zeit hatte ich angefangen, mir aus Papas Bücherschrank Goethes Werke zu holen, einen Band nach dem anderen.

Alle meine Schubfächer wurden untersucht, alle Bücher konfisziert, die in die Rubrik: Lehrbücher und Backfischliteratur nicht hineinpaßten; der Schlüssel vom Bücherschrank wurde abgezogen, nur die verborgenen Schätze im Sofa blieben unentdeckt.

Da ich nun zu ihm hinkam und meine Komplimente sehr artig bei ihm abgelegt, so schloß er einen großen Bücherschrank auf und langte ein groß Buch heraus, welches in Schweinsleder eingebunden war; dasselbe zeigte er mir und sagte, daß er in dasselbe täglich sein Einkommen schriebe, und wenn das Jahr um wäre und er die Summa zusammenrechnete, wollte es keinmal eintreffen und fehlte allemal der dritte Teil seiner Einkünfte, und fragte hierauf, ob ich rechnen könnte.

Was würde die Welt davon haben, wenn ich des langen und breiten von denen erzählte, die im Dunkel geblieben wären, wenn nicht ein ganz Großer sie in seine Nähe gezogen hätte? In Großmamas Bücherschrank standen Goethes Werke in langer Reihe mit grünen Einbänden und weißen runden Schildern auf dem Rücken.

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