Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 28. Juni 2025
»Du bist schon im Vorsprunge«, entgegnete mein Vater, »und hast gute Zeichner bei dir: ich fange erst an, und mein Zeichner liefert mir wahrscheinlich keine Zeichnung mehr.« »Wenn es uns im Asperhofe an Arbeit fehlt, so worden wir in den Drenhof hinüber geliehen«, sagte Eustach. »Auch dann, wenn wir hier Arbeit haben«, erwiderte Risach, »ich will dem Feinde Waffen liefern.«
Ich sah, daß der Mann nichts Weiteres von meinem Gastfreunde wisse und sich nicht um denselben gekümmert habe, ich gab daher bei ihm jedes weitere Forschen auf. Es begegneten mir noch mehrere Menschen, von denen ich dieselbe Antwort erhielt. Alle kehrten das Verhältnis um und sagten, das Haus im Garten gehöre zu dem Asperhofe.
Eustach hatte die Zusammenstellung entworfen. Die Sache sah außerordentlich reizend aus. Ich hatte bei meinem Winterbesuche im Asperhofe an diesem Schreine arbeiten gesehen. Ich hatte damals die Ansammlung von Hölzern seltsam gefunden, auch hatte ich den Zweck des Schreines nicht erkannt. Er war in mein Arbeitszimmer für meine Mappen bestimmt. Zuletzt wurden mehrere Gegenstände enthüllt.
Es war mir also klar, daß man auch hier wußte, in welchen Beziehungen ich zu der Tochter des Hauses stehe. Ich hätte es auch aus der größeren Ehrerbietung der Diener heraus lesen können, wenn es mir nicht schon sonst deutlich gewesen wäre. Aber auch hier wie in dem Asperhofe bemerkte ich, daß es etwas Freundliches war, etwas, das wie Freude aussah, was sich in den Mienen der Leute spiegelte.
Am achten Tage wandten wir unsere Wägen wieder gegen Süden, und am neunten Abend trafen wir in dem Asperhofe ein.
Mein Gastfreund sagte mir endlich auch von der Reise nach der Kirche, von welcher Eustach gesprochen hatte, und lud mich zu derselben ein. Ich nahm die Einladung an. Wir fuhren eines Morgens von dem Asperhofe fort, mein Gastfreund, Eustach, Gustav und ich. Gustav wird, wie mir mein Gastfreund sagte, auf jede kleinere Reise von ihm mitgenommen.
Ich tat dieses auch, freute mich der Worte, die er sprach, und folgte den Ansichten, die er entwickelte. Er erzählte mir auch, daß Mathilde und Natalie noch lange in dem Asperhofe zu bleiben gedächten.
Eustach geleitete uns durch die Werkstube in sein Gemach. Ich sagte ihm, daß ich gekommen sei, um auch einen kleinen Teil des Winters in dem Asperhofe zu bleiben, den ich in demselben nie gesehen und den ich nur meistens in der Stadt verlebt habe, wo seine Wesenheit durch die vielen Häuser und durch die vielen Anstalten gegen ihn gebrochen werde.
Wir gingen genau den Weg, welchen ich an jenem Abende mit meinem Gastfreunde gegangen war, als ich mich zum ersten Male in dem Asperhofe befunden hatte. Wir sahen von der Felderrast ein wenig herum. Die Esche hatte eben ihre ersten kleinen Blätter angesetzt und suchte sie auszubreiten. Wir konnten uns nicht niedersetzen, weil das Bänkchen dazu viel zu klein war.
Wie war die Gestalt auf der Treppe erhaben, edel und rein gegen die Nymphe in der Grotte des Gartens im Sternenhofe, die mir in der letzten Zeit so lieb geworden war. Durch meine Bitte ließ sich mein Freund bewegen, mir die Zimmer aufzuschließen, in denen Mathilde und Natalie während ihres Aufenthaltes in dem Asperhofe wohnen.
Wort des Tages
Andere suchen