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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Habe ich doch sonst oft den scheuen Ilfen und den flüchtigen Hirsch eingeholt, und diesen gemach dahinschreitenden Asketen kann ich jetzt, mit aller Macht laufend, nicht einholen. Was fehlt denn heute meinen Füßen?" Und ich blieb stehen und rief ihm zu: "Stehe, Asket! Stehe!" Er aber schritt ruhig weiter und rief zurück: "Ich stehe, Angulimala! Stehe auch du!"
Sein Kopf war geneigt, der Blick zu Boden gesenkt, keine Miene verzog sich um den Mundwinkel, und so stand er regungslos da, als ob ein tüchtiger Künstler das Bild eines wandernden Asketen in Stein gehauen und fein bemalt und bekleidet hätte, und ich nun dieses Bildwerk an meinem Tor hätte aufstellen lassen etwa als Wahrzeichen meiner Freigebigkeit.
Freilich gelang es ihr bis jetzt nicht: jene Erscheinungen sind immer noch unerklärt, zum grossen Vergnügen der erwähnten Verehrer des moralisch-Wunderbaren. Wagen wir es also, einzelne Antriebe in der Seele der Heiligen und Asketen zunächst zu isoliren und zum Schluss sie in einander uns verwachsen zu denken.
Dann trat ich zum Asketen hin, verneigte mich ehrerbietig und sprach: "Wolle, Ehrwürdigster, dir nicht zu Herzen nehmen, was diese Frauen, deren Verstand ja kaum zwei Finger breit ist, an Ungebührlichem, Unziemlichem gesagt haben mögen! Wolle, Ehrwürdigster, nicht deshalb mit deinem Asketenzorn dies mein Haus vernichtend treffen!
Abgesandte der Lyoner Gemeinde entführten ihn, um ihn als Erzbischof an ihre Spitze zu stellen. – Schwer fällt es heute, sich in den Geist jener begeisterten Asketen zu versetzen, denen als Ideal der Vollkommenheit nicht die Erfüllung der sittlichen Pflichten des Lebens, sondern der Ertödtung aller sinnlichen Gelüste vorschwebte.
Ich bin gekommen, dir zu sagen, daß mich verlangt, morgen dein Haus zu verlassen und zu den Asketen zu gehen. Ein Samana zu werden ist mein Verlangen. Möge mein Vater dem nicht entgegen sein." Der Brahmane schwieg, und schwieg so lange, daß im kleinen Fenster die Sterne wanderten und ihre Figur veränderten, ehe das Schweigen in der Kammer ein Ende fand.
Was der Römer in der Arena, der Christ in den Entzückungen des Kreuzes, der Spanier Angesichts von Scheiterhaufen oder Stierkämpfen, der Japanese von heute, der sich zur Tragödie drängt, der Pariser Vorstadt-Arbeiter, der ein Heimweh nach blutigen Revolutionen hat, die Wagnerianerin, welche mit ausgehängtem Willen Tristan und Isolde über sich "ergehen lässt", was diese Alle geniessen und mit geheimnissvoller Brunst in sich hineinzutrinken trachten, das sind die Würztränke der grossen Circe "Grausamkeit". Dabei muss man freilich die tölpelhafte Psychologie von Ehedem davon jagen, welche von der Grausamkeit nur zu lehren wusste, dass sie beim Anblicke fremden Leides entstünde: es giebt einen reichlichen, überreichlichen Genuss auch am eignen Leiden, am eignen Sich-leiden-machen, und wo nur der Mensch zur Selbst-Verleugnung im religiösen Sinne oder zur Selbstverstümmelung, wie bei Phöniziern und Asketen, oder überhaupt zur Entsinnlichung, Entfleischung, Zerknirschung, zum puritanischen Busskrampfe, zur Gewissens-Vivisektion und zum Pascalischen sacrifizio dell'intelletto sich überreden lässt, da wird er heimlich durch seine Grausamkeit gelockt und vorwärts gedrängt, durch jene gefährlichen Schauder der gegen sich selbst gewendeten Grausamkeit.
Nachdem ich also gesprochen, und meine Hand, die der gute Kolita mit Küssen und Tränen bedeckte, frei gemacht hatte, schritt ich dem Tore zu. Und beim Anblick des Pfostens, an dem die Gestalt des Asketen gelehnt hatte, dachte ich: wenn ihre
Diese zeigte mir aber Vasitthi über den Wipfeln der Bäume denn mit diesem schönen Namen nennen sie ja hier das Himmelslicht, das wir im Süden als die Milchstraße kennen. Dann sprachen wir von dem mächtigen Himavat im Norden, aus dem die Ganga herflutete, dessen Schneegipfel die Wohnung der Götter, dessen unermeßliche Wälder und tiefe Felsenklüfte der Aufenthalt der großen Asketen waren.
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