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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Sie liebte ihn noch; seine Erfahrung und sein Blick hatten es ihm unwiderlegbar bewiesen. Was ihm Adelgunde von Arthur schrieb, wußte er sehr wohl. Die Spatzen schwatzten es von den Dächern, daß sie mit ihrem Manne unglücklich sei, aber ringsum war man dagegen ihres Lobes voll. Alle, die mit ihr in Berührung traten, rühmten ihr gütiges, verständiges und sanftes Wesen.
Noch eins: Gestern abend traf ich zu meiner Ueberraschung im Hotel du Nord Frau von Klamm, die denselben Weg nimmt. Wir fahren zusammen! Dies unter uns. Und nun Addio! Ich grüße Dich. Arthur.“ Herr von Knoop nickte nur und gab Ileisa das Schreiben ohne Bemerkung zurück. Was er dachte, behielt er für sich; im übrigen wunderte er sich über nichts mehr. Wieder war eine längere Zeit verstrichen.
Arthur sagte sich, daß die Standes-Erhöhungspläne, die sein Vater und er verfolgten, eine Förderung erfuhren, wenn er in den Zeitungen veröffentlichen konnte, daß er sich mit der Freiin Ileisa von Oderkranz verlobt habe!
Arthur ergriff sie und trug sie mit der stürmischen Inbrunst, die ein unverhofftes Glück entfacht, zum Diwan. Aber plötzlich riß sich die Marquise aus den Armen des Geliebten, warf ihm den starren Blick einer verzweifelten Frau zu, nahm ihn bei der Hand, ergriff einen Leuchter und zog ihn mit sich in das Schlafzimmer.
Bei einer Unterredung, die zwischen Arthur und Theodor stattgefunden, hatte Arthur gedrängt, daß Klamm nunmehr baldigst bestimmte Erklärungen gäbe. Theodor hatte bisher mitgeteilt, daß Klamm ihm gesagt, daß er in irgend einer Form der Sache näher treten wolle. Er hatte Arthur unter dem Eindruck gelassen, daß er persönlich mit ihm verhandelt habe.
„So lasse es denn, lieber Arthur!
Er sprach aus, daß er nur bedaure, Arthur nicht gleich fassen, ihn zur Rede stellen und ihn so abkanzeln zu können, daß ihm zu Wiederholungen eines solchen Auftretens die Luft vergehen werde. Aber auch Margaretens Mutter bemächtigte sich eine große Empörung, der sich eine tiefe Trauer und eine starke Bedrückung hinzugesellte.
Neun Monate waren nach diesen Ereignissen vergangen. Ileisa hatte geheiratet, mit Arthur eine Hochzeitsreise gemacht, war zurückgekehrt und nun bereits gewohnt worden, daß sie ihr Mann abends häufig allein ließ. Gegenwärtig waren die alten Knoops nicht in Berlin.
Nun bin ich auf die Fabel nur begierig, Die er ersinnen wird, mir zu erklären, Warum er hier sich schlafen hat gelegt. Arthur! He! Bist des Teufels du? Was machst du? Wie kommst du hier zu Nacht auf diesen Platz? Der Prinz von Homburg. Je, Lieber! Hohenzollern. Nun, fürwahr, das muß ich sagen!
Er hatte den roten Bart abgeschnitten, die Haarfrisur vorteilhaft verändert und glich nunmehr einem, den vornehmen Kreisen angehörenden Flaneur der Großstadtwelt. Dieses Wertlegen auf eine ausgewählte Kleidung gefiel Arthur ausnehmend, er zog daraus sogar Schlüsse auf die Würdigkeit seines Onkels.
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