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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Von der Verfassung und Verwaltung Makedoniens ist zu wenig überliefert, als daß man sagen könnte, wie weit sich des Königs Macht erstreckt habe. Wenn König Archelaos im letzten Jahrzehnt des Peloponnesischen Krieges eine Fülle neuer Einrichtungen schaffen, wenn Philipp
Archelaos zog eilig seine Reiterei von beiden Flanken herbei und schickte sie dem Feinde entgegen, um Zeit zu gewinnen, sein Fussvolk wieder zu ordnen; sie griff mit grossem Feuer an und durchbrach die roemischen Reihen; allein die roemische Infanterie formierte sich rasch in geschlossene Massen und hielt den von allen Seiten auf sie anstuermenden Reitern mutig stand.
Sein Hof, der Sammelplatz von Dichtern und Künstlern aller Art und der Vereinigungspunkt des makedonischen Adels, wurde das Vorbild für das Volk und dessen fortschreitende Entwicklung; Archelaos selbst galt den Zeitgenossen für den reichsten und glücklichsten Menschen der Welt.
Die See war noch immer ausschliesslich bedeckt von den pontischen Geschwadern, die jetzt selbst westlich vom Malfischen Vorgebirge sich zeigten; noch nach der Schlacht von Chaeroneia setzte Archelaos auf Zakynthos Truppen ans Land und machte einen Versuch, auf dieser Insel sich festzusetzen.
Auch Archelaos raeumte es scheint, weniger durch Sullas Waffen gezwungen als durch Befehle seines Herrn den Peiraeeus erst teilweise, sodann ganz und stiess in Boeotien zu der pontischen Hauptarmee.
Von Makedonien aus, wo die Kappadokier inzwischen sich definitiv festgesetzt hatten, kam reichliche und regelmaessige Zufuhr zur See, die Sulla nicht imstande war, der Hafenfestung abzuschneiden; in Athen gingen zwar die Vorraete auf die Neige, doch konnte bei der Naehe der beiden Festungen Archelaos mehrfache Versuche machen, Getreidetransporte nach Athen zu werfen, die nicht alle misslangen.
Vorwaerts dieser Stadt trafen die Roemer auf die Aegypter, schlugen sie, wobei Antonius wiederum sich auszeichnete, und gelangten, die erste roemische Armee, an den Nil. Hier hatten Flotte und Heer der Aegypter zum letzten entscheidenden Kampfe sich aufgestellt; aber die Roemer siegten abermals und Archelaos selbst fand mit vielen der Seinigen kaempfend den Tod.
Mit dem Beginn des Fruehjahrs 666 ergriff Mithradates die Offensive. Es waren hauptsaechlich Neoptolemos und Archelaos, denen der Koenig diesen glaenzenden Erfolg verdankte. Die weiter zurueckstehenden, noch viel schlechteren asiatischen Milizen gaben hierauf sich ueberwunden, noch ehe sie mit dem Feinde zusammenstiessen; wo Mithradates' Feldherren sich ihnen naeherten, stoben sie auseinander.
Schon gegen König Archelaos hatte sich der Lynkestierfürst Arrhabaios in Verbindung mit dem elymiotischen Sirrhas in Waffen erhoben, vielleicht unter dem Vorwand, die Beseitigung des echten Erbfolgers zu rächen, vielleicht für Amyntas, des Arrhidaios Sohn, Enkel des Amyntas, den Perdikkas zur Seite geschoben hatte, den Nächstberechtigten aus dem königlichen Hause. Archelaos hatte den Frieden damit erkauft, daß er seine Töchter, die ältere dem Sirrhas von Elymiotis, die jüngere dem Amyntas vermählte. Dann wurde er, wie es heißt, durch Zufall auf der Jagd getötet. Ihm folgte sein unmündiger Sohn Orestes unter Vormundschaft des
Vergeblich riet Archelaos, sich hierauf nicht einzulassen, sondern die See und die Kuesten besetzt und den Feind hinzuhalten; wie einst unter Dareios und Antiochos, so stuerzten auch jetzt die Massen der Orientalen, wie geaengstigte Tiere in die Feuersbrunst, sich rasch und blindlings in den Kampf; und toerichter als je war dies hier angewandt, wo die Asiaten vielleicht nur einige Monate haetten warten duerfen, um bei einer Schlacht zwischen Sulla und Flaccus die Zuschauer abzugeben.
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