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Aktualisiert: 3. Mai 2025


So etwas kann vorkommen, urteilen die wenigen Loyalen, nicht jeder hat Glück in Amerika. ,,Jau, so a Gaudi! Die Alte soll ihm a Paar neue Schuh käff und 'n Anzug ameß laß, dann is die G'schicht erledigt!" schrie der rote Fischer. In jeder Familie könne so etwas vorkommen, aber nicht in der Familie Benommen, urteilten die Mutter und die zwei Brüder.

Er trug damals einen gewöhnlichen Anzug, vermutlich einen Gehrock, denn wenn er im Kittel seine Wohnung verlassen hätte, wäre es aufgefallen und gemerkt worden; den Kittel hatte er im Paket bei sich. Die Frage war nun, wo er sich umgekleidet hatte. Geschah es im Eisenbahnzuge? Irgendwo in den Bahnhofsräumen? Oder etwa des Nachts im Freien?

Seine Koffer kamen mit der Post nach, worauf er alle seine Sachen auspackte. Vieles besaß er nicht mehr, ein paar alte Bücher, die er nicht hatte veräußern oder weggeben mögen, Wäsche, einen schwarzen Anzug und einen Knäuel von Kleinigkeiten wie Bindfaden, Seidenreste, Krawatten, Schuhbändel, Kerzenstümpchen, Knöpfe und Fadenteile.

Scharf blies der Wind über das offene Wasser; dicke Regentropfen fielen; weit und breit kein Segel, kein Boot. Über die hohen gebogenen Wellenwände kroch ihr Boot, stürzte metertief, kroch unverdrossen weiter. Sie suchte nach allen Seiten; die Angst überkam sie. Sie schrie auf den Knieen kriechend, von jeder Wellenhöhe seinen Namen kreischend über das brodelnde Wasser, aber jetzt schlüpften nicht zahme Hündchen über den Bord; wie der Steinschlag fielen die Wellen auf die Brust der Atemlosen, die sich die Augen wischte. Eben legte sie, schon erlahmend, die Ruder hin, brach in ein wütendes Schluchzen aus, schlug sich verzweifelt mit den Fäusten gegen die Brust, als eine dunkle Gestalt sich neben dem Boot aus dem Wasser aufrichtete. Auf dem Kamm einer Welle schwang sich die dunkle Gestalt ins Boot. Der Brasilianer saß stumm auf dem Bootsrand und ließ die Beine auf die Ruderbank hängen. Er war unförmig geschwollen; seinen weißen Anzug trug er prall auf dem Körper. Die weißgrauen Haare waren dick inkrustiert mit Salz; schwarzgrüner Tang hing in Büscheln über sein triefendes gelbbraunes Gesicht, dessen Mund bebte. Dünner weißer Sand und Muscheln rieselten von seinen breiten Schultern, floß aus seinen

Dann richtete er sich langsam auf, zog seinen fadenscheinigen Rock aus und das Prachtkleid an, nahm ein Spiegelchen, kämmte sich und vollendete seinen Anzug, daß er endlich als das leibhafte Ebenbild des Grafen dastand.

Sie ließen sich dann einen gar prächtigen fürstlichen Anzug machen, der aus Seide und dem kostbarsten Sammet bestand und mit Gold und blitzenden Edelsteinen verziert war, so daß Alles glänzte und schimmerte, wie der Sternenhimmel in einer klaren Winternacht.

Das gab aber eine Freude zu Hause! Von morgens bis abends spielte er und übte neue Weisen ein, nachts träumte er von ihnen; sie trugen ihn über die Höhen in fremde Lande, als reite er auf segelnden Wolken. Die Mutter nähte ihm einen neuen Anzug, der Vater aber wollte von der ganzen Geschichte nichts wissen.

Kleide dich so kostbar als es dein Beutel bezahlen kan, aber nicht phantastisch; reich, nicht comödiantisch: Denn der Anzug verräth oft den Mann, und in Frankreich pflegen Leute von Stand und Ansehen sich gleich dadurch anzukündigen, daß sie sich mit Geschmak und Anstand kleiden.

Bei diesen Worten trat =Dr.= Bernburger an den Tisch, legte das Paket, das er unter dem Arm gehalten hatte, auf den Tisch, wickelte es auf und breitete den Anzug auseinander, über den die Richter und der Rechtsanwalt, von ihren Sitzen aufstehend, sich beugten. »Der Anzugfuhr =Dr.= Bernburger fort, »würde nur eben eine Spur gewesen sein.

Hastig riß er Badehose und Trikot herunter und warf sich in seinen Anzug. Um ihn herum ließen die Mitglieder des "S.-C. B. 1879" jetzt ihren Gefühlen freien Lauf. Lebhaft wurde das eben beendete Rennen besprochen.

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