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Strebten die Anwälte nicht mehr nach Geld und Ansehen als Gerechtigkeit. Konnten die guten Anwälte nicht den Entscheid zu ihren Gunsten beieinflussen. Und wer konnte die besten Anwälte erhalten, doch der, mit dem meisten Geld. So der mit dem meisten Geld konnte das Gericht beeinflussen. Die Gerichte waren nicht unparteiisch und darum nicht gerecht.

Der Verdacht hat sich späterhin gefestigt und ist zur sicheren Überzeugung geworden. Vielbeschäftigte und berühmte Anwälte gab es zu bewundern, darunter manchen, dessen Gewandtheit und Wissen exemplarisch waren. Unter den Verteidigern ragten Wimmer und Angstwurm hervor und wurden in Aufsehen erregenden Prozessen viel genannt.

Drei Stunden lang vertheidigten die Anwälte der Petenten mit energischem Nachdrucke die Grundprinzipien der Verfassung und bewiesen aus den Protokollen des Hauses der Gemeinen, daß die Bischöfe nur etwas Wahres behauptet hätten, indem sie dem Könige vorstellten, daß die von ihm beanspruchte Dispensationsgewalt mehr als einmal vom Parlament für ungesetzlich erklärt worden sei.

Kein Reisender wagte sich in diese Gegend, ohne vorher sein Testament zu machen. Die Richter, welche auf ihrer Rundreise begriffen waren, ritten bewaffnet und von einer starken Bedeckung unter dem Commando der Sheriffs begleitet, mit der ganzen Schaar der Anwälte, Schreiber und Diener von Newcastle nach Carlisle.

Oder er schickt sie zuerst in die Zeitungen und legt sie dann in gedruckter Form dem Gericht als Beweise vor, ohne zu sagen, daß sie von ihm stammen. Stehen einem derartigen Anwalte einige gleichgesinnte, von ihm gewonnene Blätter oder Blättchen zur Seite, so ist es ihm ein Leichtes, eine jede Existenz, und stehe sie noch so fest, in kurzer Zeit zu erschüttern oder wohl gar zu vernichten.

Wie lange konnte sich ein Prozeß um zwanzig Mark hinschleppen! Wie bald verschwand die Streitsumme neben den Kosten der Zeugen, Sachverständigen und Anwälte, womöglich gar eines Augenscheines!

Inzwischen aber bin ich wie ein Züchtling gewesen, den Jeder stäupen, quälen und martern darf, wie es ihm beliebt, wenn es ihm nur gelingt, sich mit einem jener Paragraphen zu bewaffnen, welche die Ideale aller "schneidigen" Anwälte sind. Jawohl, ich bin Gefangener, Zuchthäusler, noch immer!

Er überhäufte bisweilen Kläger und Beklagte, Anwälte und Advokaten, Zeugen und Geschworne mit einer Fluth unsinniger Schimpfworte, vermischt mit Fluchreden und Schwüren.

Wenn zuletzt der Amtsrichter und die beiden Anwälte gemeinsam den Geist der Versöhnlichkeit heraufbeschworen, kam er mit einer langen Rechnung, und die Parteien mußten sein verspätetes Eintreffen beklagen. Es gab damals in Traunstein ein paar Advokaten, die sich an Saftigkeit überboten und dafür sorgten, daß ihre bajuvarischen Bonmots die Runde machten.

Und es war töricht, daß ein genialer Mensch, als er sein Bestes erst noch zu geben hatte, weg mußte. Langen traf ruhig Anordnungen über seinen Nachlaß, und von dieser Sorge befreit, dankte er höflich lächelnd dem Anwalte, der das Testament aufgesetzt hatte; keine Klage, kein wehleidiges Wort entschlüpfte ihm.