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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Einen derartigen Rock trägt die mittelste Frau auf Tafel 8; dies ist Kwing Irangs zweite Frau, Uniang Anja, eine Long-Glat von Geburt. Die Hauptfiguren dieser Stickerei bestehen aus 6 Hundekörpern mit zur Mitte gekehrten Köpfen, welche je zu dreien über einander zu beiden Seiten angebracht sind.

Alle Hausgenossen in Begleitung eines Priesters mit Frau und Kindern und des alten Bo Jok bildeten einen Zug, an dessen Spitze sich Kwing Irang stellte. Der Häuptling trug seine gewöhnliche Kleidung. Ihm folgten ein Mantri, seine Frauen Bo Hiang und Anja, dann der alte Bo Jok und zuletzt die Sklavinnen mit ihren Kindern.

Tipong Igau jedoch durchschaute den Gemütszustand der Alten und kam ihrem Gedächtnis zu Hilfe, so dass auch Anja Dos Korb zu seinem Rechte gelangte und wie die übrigen von den Frauen bei Fackellicht und unter Beckenschlag in die amin des Häuptlings getragen wurde.

So erlebte ich selbst, dass Uniang Anja, die zweite Frau von Kwing Irang, als sie von den Folgen eines Abortus nicht genesen konnte, sich von einer anderen Priesterin mit einem Geist der Tätowierkunst beseelen liess, nachdem sie früher bereits, für eine andere Krankheit, einen Geist der dajung hatte herbeirufen lassen.

Bui Djalong selbst sollte auf der Wasserscheide noch Böte bauen, um den Boh hinunterfahren zu können. Kaum waren die Männer, deren Berichte glaubwürdig klangen, abgefahren, als Kwing Irangs zweite Frau, Umar Anja, in ihrem Boote vom Reisfelde heimkehrte, und wir durch das eintretende lali parei für einige Tage von der Aussenwelt abgeschieden wurden.

Nachdem ich nämlich auch nach einjähriger Unterhandlung die besonders hübsche tap lawong die unten auf Tafel 73 abgebildet ist, nicht hatte erstehen können, trug ich Kwing Irangs zweiter Frau Uniang Anja auf, mir dieses Muster während meiner Reise zur Küste 1899 nachzuarbeiten, worauf die Besitzerin auch einging.

Auch nach viertägigem Suchen hatte man Anja Song nicht gefunden, aber Kwing hatte nicht länger warten wollen und war abgereist. Ich zweifelte nicht an der Wahrheit dieses Berichtes, wusste aber nicht, was ich davon denken sollte, und erhielt auch von Sorong keinen Aufschluss. Am 18. Mai, gegen Mittag, traf Kwing Irang mit 10 Leuten bei uns ein.

Das Urteil der Frauen über diese Gruppe lautete nicht günstig, auch schienen sich die Gattinnen des Häuptlings unter ihren Körben über ihre jüngeren Gefährtinnen geärgert zu haben, wenigstens versprach uns mittags Uniang Anja, Kwing Irangs zweite Frau, dass sie abends mit einigen Auserwählten in der amin des Häuptlings die Vorstellung wiederholen wollte und zwar wie es sich gehörte.

Er äusserte seine Freude über mein Kommen, erkundigte sich nach seiner Tochter Uniang Anja und deren Söhnchen Hang und wollte wissen, warum sie nicht mitgekommen waren. Ich wagte ihm nicht zu sagen, dass seine Tochter unserer Kampfhähne wegen nicht hatte mitreisen dürfen.

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