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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Ihn für ihresgleichen haltend, drängten sie ihn mit sich fort »viva la santa fede« brüllten die Wahnsinnigen, und in wenigen Minuten waren der Herzog die Bediensteten, alles was sich widersetzte, ermordet, und der Palast loderte hoch in Flammen auf. Berthold war immer fort und fort in den Palast hineingedrängt. Dicker Rauch wallte durch die langen Gänge. Er lief schnell durch die aufgesprengten Zimmer, aufs neue in Gefahr, in den Flammen umzukommen vergebens den Ausgang suchend. Ein schneidendes Angstgeschrei schallt ihm entgegen er stürzt durch den Saal. Ein Weib ringt mit einem Lazzarone, der es mit starker Faust erfaßt hat, und im Begriff ist ihm das Messer in die Brust zu stoßen. Es ist die Prinzessin es ist Bertholds Ideal! Bewußtlos vor Entsetzen, springt Berthold hinzu den Lazzarone bei der Gurgel packen ihn zu Boden werfen, ihm sein eignes Messer in die Kehle stoßen die Prinzessin in die Arme nehmen mit ihr fliehen durch die flammenden Säle die Treppen hinab fort fort, durch das dickste Volksgewühl alles das ist die Tat eines Moments! Keiner hielt den fliehenden Berthold auf, mit dem blutigen Messer in der Hand, vom Dampfe schwarz gefärbt, in zerrissenen Kleidern sah das Volk in ihm den Mörder und Plünderer, und gönnte ihm seine Beute.
Keiner vernahm das dumpfe Brausen der See, das Angstgeschrei der Möwen, die, das Unwetter verkündend, im Hin- und Herflattern an die Fensterscheiben schlugen, keiner achtete des Sturms, der, um Mitternacht heraufgekommen, in wildem Tosen das Schloß durchsauste, so daß alle Unkenstimmen in den Kaminen, in den engen Gängen erwachten und widerlich durcheinander pfiffen und heulten.
Und wenn es brach? wenn sich die tolle Fluth die Bahn erzwang in die jetzt Leben gefüllten Räume, wenn die gierigen, donnernden Wogen nur einen Zollbreit Raum gewannen, nur daß sie Halt bekamen an dem Mark des Schiffs, was dann? ein wilder Todeskampf, ein Angstgeschrei, der den inneren Raum erfüllte, und mit den Wogen machtlos kämpfend rangen hunderte von Wesen, deren Herzen jetzt noch warm und hoffend schlugen rangen und versanken, der nächsten Sonne nur in wenig einzeln treibenden Hölzern den Ort verrathend, an dem die Tiefe sie verschlang.
Wir waren wert, den Reichtum zu besitzen, Denn keiner wußt ihn recht zu nützen." Das Unglück der Weiber In eine Stadt, mich deucht, sie lag in Griechenland, Drang einst der Feind, von Wut entbrannt, Und wollte, weil die Stadt mit Sturm erobert worden, Die Bürger, in der Raserei, Bis auf den letzten Mann ermorden. O Himmel! welch ein Angstgeschrei Erregten nicht der Weiber blasse Scharen.
Aber auch die Frau auf der Straße stieß einen leisen Angstruf aus. Denn jetzt konnte sie nicht mehr zweifeln: die Erde bebte unter ihr! – Ein leises Zucken: und plötzlich zwei, drei starke Stöße: als hebe sich wellenförmig der Boden von der Linken zur Rechten. Aus der Stadt her tönte Angstgeschrei.
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