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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Aber jetzt streckte Akka den Kopf vor und gab dem Jungen einen ordentlichen Schlag in den Nacken. »Das laß dir gesagt sein,« rief die Alte, »wenn ich dir Futter verschaffen soll, mußt du mit dem zufrieden sein, was ich dir bringen kann. Dein Vater und deine Mutter sind tot, von ihnen kannst du also keine Hilfe mehr erwarten.
Akka sagte Daunenfein gerade heraus, sie sei der Ansicht, Daunenfeins Eltern und Geschwister hätten sich damals, als sie
Sie war es so gewohnt, die Adler über sich auf dem Berge zu sehen, deshalb konnte sie sich gar nicht denken, daß sie noch nicht zurückgekehrt sein könnten. Am nächsten Morgen war Akka schon früh auf den Beinen, und wieder schaute sie nach den Adlern aus. Aber auch jetzt sah sie nichts von ihnen.
Akka und der Gänserich hatten sich alle Mühe gegeben, Däumling zu überzeugen, daß dieses Erlebnis ein Traum oder eine Gesichtstäuschung gewesen sei; aber davon wollte der Junge nichts hören. Er war ganz sicher, alles selbst gesehen zu haben, und niemand konnte ihn von seiner Überzeugung abbringen. Tiefbetrübten Herzens ging er umher, und schließlich wurden seine Reisegefährten besorgt um ihn.
Ab und zu rührten sich Akka oder Yksi oder Kaksi ein wenig; wenn sie aber sahen, daß es noch immer weiter schneite, steckten sie schnell den Kopf wieder unter den Flügel. Sie dachten wohl, bei solchem Wetter könnten sie nichts Besseres tun als schlafen, und darin gab ihnen der Junge vollkommen recht.
Als aber der Adler die Züchtigung ohne Widerstand hinnahm, erhob sich unter den großen Vogelscharen ringsumher ein wahrer Sturm von Spottreden und Schmähungen. Der Adler hörte es, und nun wendete er sich mit zornigen Blicken an Akka, wie wenn er sie anfallen wollte.
»Guten Tag, Mutter Akka!« sagte der Junge. »Wie schön, daß Ihr wach seid! Wollt Ihr jetzt nicht noch ein wenig warten, ehe Ihr die andern weckt? Ich möchte gar zu gerne ein wenig allein mit Euch sprechen.« Die alte Anführergans stürzte den Hügel herunter und auf den Jungen zu.
Jetzt herrschte warmes, schönes Wetter, am Tage aber hatte es gestürmt und geregnet, und die Menschen meinten sicher, es regne und stürme noch immer, denn kaum einer von ihnen wagte sich auf die Straße hinaus. Während die Stadt so verlassen dalag, kam die Wildgans Akka mit ihrer Schar über Vämmön und Pantarholm auf Karlskrona zugeflogen.
Er neigte sich über ihn und stieß ihn mit dem Schnabel an, um ihn zu wecken. Der Junge setzte sich sogleich auf. »Ich schlafe nicht, Herr Ermenrich,« sagte er. »Aber warum sind Sie mitten in der Nacht unterwegs, und wie steht es auf Glimmingehaus? Wollen Sie mit Mutter Akka sprechen?«
Er ging darum wutschnaubend auf ihn los, biß ihn in den Hals und schlug ihn mit den Flügeln. Das konnte sich der Adler natürlich nicht gefallen lassen, und nun kämpfte er mit dem Gänserich, aber nicht einmal mit voller Kraft. Der Junge schlief noch bei Akka und den andern Wildgänsen. Da hörte er Daunenfein rufen: »Däumling! Däumling! Der Gänserich wird von einem Adler zerrissen!«
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