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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Oder man konnte die Inseln vernachlaessigen und sich gleich mit aller Macht auf Afrika werfen, nicht in Agathokles' abenteuernder Art die Schiffe hinter sich verbrennend und alles setzend auf den Sieg eines verzweifelten Haufens, sondern durch eine starke Flotte die Verbindungen der afrikanischen Invasionsarmee mit Italien deckend; in diesem Falle liess sich entweder von der Bestuerzung der Feinde nach den ersten Erfolgen ein maessiger Friede erwarten oder, wenn man wollte, mit aeusserster Gewalt den Feind zu vollstaendiger Ergebung noetigen.
Die späteren Griechen haben sich von der Gewalttätigkeit und Grausamkeit der alten Tyrannen Schreckbilder ausgemalt; die Farben hierzu lieferten ihnen die auf Söldner gestützten Tyrannenherrschaften der makedonischen Zeit, deren Musterbild Agathokles in Syrakus ist.
Seit Agathokles den Weg dahin gezeigt hatte, konnte auch ein roemischer General ihn finden, und waehrend in Italien mit dem Einruecken einer Invasionsarmee der Krieg begann, war er in Libyen im gleichen Fall zu Ende und verwandelte sich in eine Belagerung, in der, wenn nicht besondere Zufaelle eintraten, auch der hartnaeckigste Heldenmut endlich unterliegen musste. 2.
Abgesehen davon, dass der Herr von Ambrakia, Tarent und Syrakus nicht ohne Seemacht sein konnte, bedurfte er der Flotte, um Lilybaeon zu erobern, um Tarent zu schuetzen, um Karthago daheim anzugreifen, wie es Agathokles, Regulus, Scipio vor- und nachher mit so grossem Erfolg getan.
Es waren dieselben Ursachen wie frueher, welche die Untaetigkeit Tarents herbeifuehrten: das innere Missregiment und der abermalige Uebertritt der Lucaner zur roemischen Partei im Jahre 456 ; hinzu kam noch die nicht ungegruendete Furcht vor Agathokles von Syrakus, der eben damals auf dem Gipfel seiner Macht stand und anfing, sich gegen Italien zu wenden.
Er beeilte sich nicht, einen Krieg zu beginnen, bei dem mehr Schlaege zu erwarten standen als Beute, sondern machte lieber mit den Lucanern gemeinschaftliche Sache gegen Metapont und liess es in dieser Stadt sich wohl sein, waehrend er redete von einem Zug gegen Agathokles von Syrakus und von der Befreiung der sizilischen Griechen.
Von beiden Seiten ward der Krieg gefuehrt einerseits mit politischem Propagandismus, indem Karthago Verbindungen unterhielt mit der aristokratisch-republikanischen Opposition in Syrakus, die syrakusanischen Dynasten mit der Nationalpartei in den Karthago zinspflichtig gewordenen Griechenstaedten; anderseits mit Soeldnerheeren, mit welchen Timoleon und Agathokles ebensowohl ihre Schlachten schlugen wie die phoenikischen Feldherren.
»Ich bin fast hundert Jahre alt,« fuhr er fort. »Ich habe Agathokles gesehen und Regulus. Hab es erlebt, daß die römischen Adler die Ernte der punischen Felder zertraten. Hab alle Greuel des Krieges geschaut und das Meer bedeckt gesehen mit den Trümmern unsrer Flotte! Barbaren, deren Feldherr ich war, haben mich nun an Händen und Füßen gefesselt wie einen Sklaven, der einen Mord begangen hat.
Die Roemer erfuhren jetzt, was Dionysios, Agathokles und Pyrrhos erfahren hatten, dass es ebenso leicht war, die Karthager aus dem Felde zu schlagen, als schwierig, sie zu ueberwinden. Man sah es ein, dass alles darauf ankam, eine Flotte zu schaffen und beschloss eine solche von zwanzig Drei- und hundert Fuenfdeckern herzustellen.
Viermal zur Zeit des aelteren Dionysios 360 , in der Timoleons 410 , in der des Agathokles 445 , in der pyrrhischen 476 waren die Karthager Herren von ganz Sizilien bis auf Syrakus und scheiterten an dessen festen Mauern; fast ebenso oft schienen die Syrakusaner unter tuechtigen Fuehrern, wie der aeltere Dionysios, Agathokles und Pyrrhos waren, ihrerseits ebenso nahe daran, die Afrikaner von der Insel zu verdraengen.
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