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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Wiewohl Keitbuka wie Hulagu die Christen als die Feinde seiner Feinde, der Moslimen, begünstigte, so ergrimmte er doch wider die Franken von Sidon und Beaufort, welche einige den Mongolen zinsbare, im Gebiete von Beaufort gelegene saracenische Ortschaften geplündert, mehrere der Bewohner getödtet, andere in Gefangenschaft geschleppt, einen Neffen Keitbuka's, welcher an sie gesendet worden, um die gemachte Beute zurückzubegehren, erschlagen hatten und dem Keitbuka Zurückstellung der Beute und Genugthuung verweigerten. Keitbuka züchtigte sie dafür durch die Eroberung von Sidon und die Schleifung eines Theiles der Stadtmauer. Die Einwohner flüchteten in die nächst der Stadt auf einer Insel gelegene Burg. Durch diese Feindseligkeit wurde das bisherige Zutrauen der syrischen Christen und Mongolen für immer zerstört . Die politische Zuneigung Hulagu's für die Christen ward hauptsächlich durch die Frauen, durch die Frau Tokus, die erste Gemahlin und grosse Frau Hulagu's, seine Begleiterin auf diesem Feldzuge, und durch Hethum, den König Kleinarmeniens, bestärkt. Diesem dankte sein Eidam, der Prinz von Antiochien, einzig seine Rettung, indem sonst nach Haleb's Ruin der Antiochien's wohl unvermeidlich gewesen wäre. Hulagu sandte ihm aber Geschenke und Diplom, wodurch der Fürst von Antiochien wieder in den Besitz aller, zu seinem Fürstenthume gehörigen, ihm von den Saracenen entrissenen Ortschaften eingesetzt ward . Der grössere Theil des mongolischen Heeres war theils in Mesopotamien, mit der Belagerung oder Huth der dortigen Städte beschäftigt, theils in Syrien zu Grunde gegangen, theils dem Hulagu bei seinem Aufbruche von Haleb gefolgt; Keitbuka blieb mit nicht mehr als zehntausend Mongolen zur Eroberung Aegyptens oder doch wenigstens zur Huth Syriens wider Aegypten zurück . Keitbuka war zu Damaskus auf die Vertheidigung und den Schutz Syriens bedacht, als er die Nachricht von dem Anmarsche des Sultans von Aegypten, Mois Seifeddin Kotos, erhielt, in dessen Gefolge sich Melik el Manssur, der Sultan von Hama, mit seinem Enkel Efdhal, dem Vater Abulfeda's, des grossen Geographen, Geschichtschreibers, und andere moslimische Fürsten befanden, welche sich bei der Annäherung der Mongolen nach Aegypten geflüchtet und bei dem Sultane der Mamluken vom Nile den Schutz gesucht, den ihnen ihre Uneinigkeit wider die Mongolen nicht gewährte. Kotos, der erst seit einem halben Jahre auf dem Throne sass, war der dritte der Sultane Mamluken, welche denselben seit dem, der Gefangenschaft des heiligen Ludwig gleichzeitigen, Ruine des Hauses Ejub gefüllt; denn nachdem Melikolmoaasem Turanschah in dem Aufruhre der Mamluken zwischen Gluth und Fluth, halb versengt und halb ertränkt , endlich von den Pfeilen der Rebellen ereilt, geendet hatte, war die Herrschaft Aegyptens erst in den Händen der Frau Schedschreteddurr, d.
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