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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Lebhaft widersprach Werner von Eberstein, ein junger Historiker, der im großherzoglichen Hausarchiv tätig war. »Für den Mann der Wissenschaft gibt es nichts Besseres, als in diesen sicheren Port einzulaufen, wo nichts ihn von seinen Studien ablenkt.« Die Tante ergriff lebhaft Gleichens Partei. »Alten Leuten mag das entsprechen.
Aber der Priester will gerade die Entartung des Ganzen, der Menschheit: darum conservirt er das Entartende um diesen Preis beherrscht er sie... Welchen Sinn haben jene Lügenbegriffe, die Hülfsbegriffe der Moral, "Seele", "Geist", "freier Wille", "Gott", wenn nicht den, die Menschheit physiologisch zu ruiniren?... Wenn man den Ernst von der Selbsterhaltung, Kraftsteigerung des Leibes, das heisst des Lebens ablenkt, wenn man aus der Bleichsucht ein Ideal, aus der Verachtung des Leibes "das Heil der Seele" construirt, was ist das Anderes, als ein Recept zur décadence? Der Verlust an Schwergewicht, der Widerstand gegen die natürlichen Instinkte, die "Selbstlosigkeit" mit Einem Worte das hiess bisher Moral... Mit der "Morgenröthe" nahm ich zuerst den Kampf gegen die Entselbstungs-Moral auf.
Ich werde es mir auch nie abgewöhnen, ihnen beizustimmen und zu vertrauen, so lange ich sie als das hinnehme, was sie in der That sind, nämlich ein wenig zweifelhaft, wie wir gesehen, aber gleichwohl doch so glaubhaft, daß es viel vernünftiger ist, ihnen zu trauen, als zu mißtrauen; darum glaube ich wohl ganz richtig zu verfahren, wenn ich, um gerade das Gegenteil zu erreichen, mich selbst einer Täuschung hingebe und eine Zeitlang alle jene Meinungen für ganz falsch und erdichtet annehme, bis schließlich das Gewicht der Vorurteile beiderseits gleich ist und fürder keine üble Gewohnheit mehr mein Urteil von der richtigen Auffassung der Dinge ablenkt.
Für mich ist es ein Vorurteil, von dem ich los muß, wie von allem, das von dem Wege zu meinem Innersten ablenkt.
Warum ist Mitleid nichts? Weil Mitleid dich ablenkt von dir auf den andern. Dich aber sollst du zu vollenden trachten, nicht den andern. Wer sich nach innen wendet in seiner Tiefe, von dem fällt Mitleid ab wie ein Müßiggang.
Dann dürften wohl die brennenden Empfindungen der Reue den tiefinnerlichen Versuchen entsprechen, die der Hemmung im Unterbewußten geschlagene Lücke durch neue heilende Gewebssprossen zu verschließen, und je mehr ein fester, freier, ehrlicher Entschluß im Bewußtsein die Ströme und Zuckungen von defekter Stelle ablenkt, um so ruhiger und gleichmäßiger kann der Organismus die Harmonie der Funktionen wiederfinden.
Es sind Diejenigen, die sich vor dem falschen Wissen der zweifelhaften Philosophie bewahren. Dieses falsche Wissen ist für das Genie die Klippe, der Weg zum Ruin, der es von dem rechten Wege, der zu allen nützlichen Studien führt, aus denen die sozietäre Harmonie, das himmlische Königreich und die Gerechtigkeit, die Jesus zu suchen befiehlt, hervorgehen, ablenkt.
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