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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Mehrere Gedichte und Aufsätze legte er auch in dem noch handschriftlich erhaltenen "Tiefurther Journal" nieder. In solchen Kreisen fühlte sich Wieland sehr behaglich, so wenig er sonst auch dem Hofleben und der damit verbundenen Etiquette Geschmack abgewinnen konnte.

Ich übte diese Mildtätigkeit zu Ehren des gewaltigen Himmelslichtes. Das Kind war sonderbar geputzt und aufgeziert, ich konnte ihm aber in keiner Sprache etwas abgewinnen. Die Etsch fließt nun sanfter und macht an vielen Orten breite Kiese. Auf dem Lande, nah am Fluß, die Hügel hinauf ist alles so enge an und ineinander gepflanzt, daß man denkt, es müsse eins das andere ersticken.

Im Maaß als die Ordensgeistlichen gegen die Wälder vorrücken und den Eingeborenen Land abgewinnen, suchen ihrerseits die weißen Ansiedler von der andern Seite her das Gebiet der Missionen in Besitz zu bekommen. Dabei sucht der weltliche Arm fortwährend die unterworfenen Indianer dem Mönchsregiment zu entziehen. Nach einem ungleichen Kampfe treten allmählich Pfarrer an die Stelle der Missionäre.

Gibt es doch arme Völker am Eispol, denen die Freuden und Erfindungen unserer Zone kein Gefallen abgewinnen, und die beim Anblick eines Schwanes sich ins Wasser stürzen und mit ihm nach ihrer Heimat zu schwimmen wähnen; wieviel mächtiger wirkt die eigentümlich überlegene Natur in dem stolzen Herrschersinne nach, aus welchem Bella hervorgegangen.

Dazu kam noch ein zwar auf sehr sinnliche Vorstellungen gegründeter, aber deshalb sehr praktisch und verlockend erfundener Himmel, während ein Mensch mit gesunden Sinnen dem von den Mönchen geschilderten Christenhimmel weder eine fassbare Vorstellung noch den allergeringsten Geschmack abgewinnen kann.

Euch langweilten seine herrlichsten Tragödien, er war euch nicht allgemein genug. Was soll ich von Goethe reden? Kaum, daß ihr es über euch vermögen konntet, seine Wahlverwandtschaften zu lesen, weil man euch sagte, es finden sich dort einige sogenannte pikante Stellen, ihr konntet ihm keinen Geschmack abgewinnen, er war euch zu vornehm.

Und dieses war ihr auch, bei der besondern Sorgfalt, womit der Sophist seit einiger Zeit ihre Bemühung beförderte, so wohl gelungen, daß Agathon anfing eine bessere Meinung von seinem Charakter zu fassen, und sich unvermerkt so viel Vertrauen von ihm abgewinnen ließ, daß er kein Bedenken mehr trug, sich so gar über die Angelegenheiten seines Herzens in vertrauliche Unterredungen mit ihm einzulassen.

Welchen Mann, der nicht allen Sinn für Scherz und muntere Laune hinter sich geworfen hat, welchen Mann ergötzt nicht die Schilderung eines sonderbaren, verschrobenen Charakters? Wem, wenn er auch jahrelang nicht gelächelt hätte, müßten nicht Jean Pauls Prügelszenen ein Lächeln abgewinnen?

Man meint, eine Zeit müsse der andern ablernen, wie man's besser machen und dem Schicksal in der Welt das Feld abgewinnen, und seine Schneide stumpf machen könne. Aber es muß wohl so sein sollen, weil unser lieber Gott die Jungen immer wieder von vorne anfangen und in den Schranken laufen lässet.

Wort des Tages

insolenz

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