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Die öffentliche Meinung in Frankreich, Majestät,“ fuhr dieser fort, „erblickt in der Annahme der spanischen Throncandidatur von Seiten des Erbprinzen Leopold von Hohenzollern eine ernste Gefährdung der französischen Interessen, und die Regierung des Kaisers, welche,“ fügte er hinzu, „mehr als irgend eine andere Veranlassung hat, der öffentlichen Meinung in ausgedehnter Weise Rechnung zu tragen, kann sich, wenn sie auch weit entfernt von der allgemeinen Aufregung ist, dennoch diesem Einfluß nicht verschließen.

Die Stadt blieb fest und die öffentliche Stimme beschuldigte den König laut, daß er die schlimmsten Verbrechen seines Bruders von Frankreich nachahme; die Dragonaden hätten begonnen, sagte man. Man hatte auch wirklich Grund zu ernsten Besorgnissen.

Dazu aber würde gehören, nicht nur sich hinwegsetzen zu können über den unvermeidlichen Mangel solcher Maßnahmen, daß dabei wegen der Schwierigkeit richtiger Auslese auch manches Mittelgut auf öffentliche Kosten zu erziehen wäre, sondern vor allem, sich nicht fürchten zu müssen vor den mancherlei einschneidenden Konsequenzen, welche eine Wiederaufhebung des allmählich entstandenen faktischen Bildungsmonopols der Wohlhabenden nach sich ziehen würde.

Ich will aber offen meine Meinung sagen. Aus dem Mangel an edlem geistigen Stoff, aus dem Mangel würdiger öffentlicher Tatsachen ist der zweite Grund dieser sittlichen Verwahrlosung herzuleiten, die isolierte Vergnügungssucht. Auch Wien ist ohne öffentliche Tatsachen, aber Wien hat kombinierte, nicht isolierte Vergnügungen.

Auch bei den Philosophen, einer andren Art von Heiligen, bringt es das ganze Handwerk mit sich, dass sie nur gewisse Wahrheiten zulassen: nämlich solche, auf die hin ihr Handwerk die öffentliche Sanktion hat, Kantisch geredet, Wahrheiten der praktischen Vernunft.

Jahre hindurch setzte man sehr harte Strafen auf die Unterlassung oder auf die öffentliche Mißachtung dieser kleinen und kleinlichen religiösen Übungen, die zum Rang heiligster religiöser Pflichten erhoben wurden. Jener perverse Römer, von dem wir sprachen, wird die Achseln gezuckt haben, als er die ganze Masse der Bürger vor den schrecklichen Gesetzen der Inquisition zittern sah.

Es kann daher für 1922 und 1923 wahrscheinlich nur ein Provisorium gefunden werden, das auch nicht entfernt den Wünschen extremistischer Gegenseiter entspricht, die im Anfang des vorigen Jahres noch die öffentliche Meinung beherrschten.

An die Amtstafel des Rathauses wurde eine öffentliche Bekanntmachung angeschlagen, und zwei Aktuare und die halbe Polizeimannschaft wurden mit der Verfolgung des Frevlers betraut.

Die Collegiaten, schon mit sich selbst unzufrieden, weil sie so weit nachgegeben hatten, und durch den Tadel des Publikums gereizt, ergriffen eifrig die ihnen jetzt gebotene Gelegenheit, die öffentliche Achtung wieder zu gewinnen.

Aber sein scharfer Verstand, durch die Sorge um das öffentliche wie um sein persönliches Wohl vollständig erleuchtet, ließ sich jetzt nicht mehr durch solche kindische Trugschlüsse täuschen, wenn dies überhaupt jemals der Fall gewesen war.