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Sie gewahrte nur etwas Graues oben und weiter unten ein Fenster, aus welchem ein knochiges Gesicht lugte. Eine Sekunde zermalmender Hoffnungslosigkeit; sie schlich, nein, flüchtete zu Nadinskys Lager. Sein rechter Arm hing schlaff herab, Schweiß perlte auf seiner Stirn. Sein Anblick war ihr erschreckend fremdartig; schmerzlicher Haß loderte in ihrer Brust.

Ach, dachte sie in ihrem sonderbaren Grübeln, hätte ich es gewußt, so hätte ich selbst es vollbracht und hätte eine Heldin sein können wie Charlotte Corday. Doch warum leugnete, warum schwieg Bastide? warum jener Blick zermalmender Verachtung, den sie nicht vergessen konnte und der noch immer auf ihrer Haut wie ein Schandmal brannte?

Jetzt trat in Wien eine andere Stimmung ein; die Hofschranzen und Weiber, Jesuiten und Kapuziner vermaßen sich nicht mehr, das »neue Feinderl«, wie sie Gustav Adolf nannten, mit Ruten über die Ostsee hineinzupeitschen oder das Schneeköniglein zerrinnen zu sehen, wenn es sich dem Süden näherte. Der Sieg Gustav Adolfs war ein zermalmender Schlag für den Kaiser und die Katholiken.

Aber im Feld verhallte sein Ruf. Der furchtbare Keil drang Vor mit zermalmender Kraft; vordrang, die Fahn’ in der Linken, Und in der Rechten das würgende Schwert, des Kaisers Erzeugter, Also auch Lichtenstein und Hochberg; also der Ritter Glänzende Schar, und, vereint, der tapferen Schweizer und Schwaben Siegsruhmdürstende Macht.

Schnell verließ er den Sattel, und lag auf den Knieen im Staub dort, Laut aufrufend vor allem Volk mit gefalteten Händen: „Ewiger, komm’ uns, errettend, zu Hülf’! Ach, wende die Augen Nicht von uns ab: denn nicht entzündeten, frevelnden Muthes, Wir den blutigen Streit: nur unversöhnlicher Rachgier, Und zermalmender Wuth steh’n wir, abwehrend, entgegen! Gib uns den Sieg!