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Vollendet in den regelmäßig zarten Formen, von einem Farbenzauber, der fast überirdisch schien, und dazu das üppige, weißblonde Haar, das seinesgleichen in der Welt nicht fand. Der Welt! Maggie mußte lächeln. Die ganze kleine Welt ihrer Umgebung irrte einen Augenblick an ihren Gedanken vorüber. Gutsbesitzer, Leutnants, wieder Gutsbesitzer, alt jung, zum Verwechseln gleich.

Zugleich durchfuhr es sie wie ein Stich. Die Worte ihres Mannes an jenem Abend kamen ihr ins Gedächtnis: »Das liebe, weißblonde Köpfchen das siehst du nie mehr darunter ...« Und nun trat Gertrud ein. Mit einfacher Herzlichkeit, aber ohne Rührung ging sie ihrer Schwester entgegen. Ihre klaren Augen und ihre ausgestreckte Hand sagten mehr als Worte. Maggie war ganz blaß geworden.

Der Wind heulte wie vorhin, die Lampe summte, und im Nebenzimmer jauchzten die Knaben und kläfften die Hunde. »Was hat er dir getanfragte der Vater und legte seine große Hand auf das kleine weißblonde Köpfchen der Tochter. Die richtete sich auf und schmiegte sich in seinen Arm. »Von Tag zu Tag ist es schlimmer geworden. Ich habe geduldig stillgehalten.

Der Lange hielt die schmalen Schultern so hoch gezogen, daß sie im langen Lockenhaar verschwanden, und trug eine große Rundgläserbrille mit Kautschuk gefaßt. Neben dem König der Luft fiel er apathisch auf die Polsterbank. ,,Liebe beschmutzt nie! Ich kann meinen Körper geben, wem ich will", rief erregt das weißblonde Mädchen. ,,Mein Vater ist ein Trottel!" Die Räuber stupsten einander.

Aber interessant wäre es gewesen, diese merkwürdige Erscheinung, diese sogenannte Treue zu ergründen, ein klein wenig zu erschüttern vielleicht ... Ob ihr das gelingen würde? Mit einem kleinen Stachel in der Seele wiederholte sie: »Aber das weißblonde Köpfchen, das siehst du nie mehr darunterDas war ordentlich aufregend. Ein Schauer überlief sie. Wie, wenn sie's doch versuchte?

»Es gab dann ja viel zu tunsagte er weiter. »Landwirtschaft zu lernen und die Uniform zu vergessen. Das ging. Nur in Frauengesellschaft, da hab' ich im Anfang manchmal die Zähne zusammenbeißen müssen. Wenn ich so dachte ... das liebe, weißblonde Köpfchen, das siehst du nie mehr darunter ...« Es quälte ihn heute noch in der Erinnerung. Maggie fühlte ihr Herz seltsam gepreßt.

Er war ziemlich groß, etwas steif von Haltung, und in seinem rötlichen Gesicht stand der weißblonde Schnurrbart aufgebürstet über einem Mund mit vorstrebenden Lippen und entschlossenem Ausdruck. Auch seine hellblauen Augen blickten unternehmend. Haltung und Miene eines künftigen Divisionärszum mindesten! Doch neckten ihn die Kameraden mehr wohlwollend als spöttisch mit seinem Feldherrnwesen.