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Nicht weit von mir glaubte ich sie zu entdecken, ein rotes Flämmchen im zerstampften Grase, gerade dort, wo die jüngsten Räuber hin und her liefen, das dampfende Fleisch des schnell geschlachteten und gebratenen Rindes und Kürbisflaschen mit Branntwein den Schmausenden zu bringen.

Sehr auffällig war es, dass die Kajan so sehr wenig auf die Gewohnheiten des gesuchten Wildes zu achten verstanden; einst mussten wir ihrer Ungeschicklichkeit wegen die Verfolgung eines wilden Rindes sogar aufgeben. Zwar töteten sie später einen durch Verwundung erschöpften Stier, aber mit so vielen Speerstichen, dass sein Fell nicht mehr zu gebrauchen war.

Der Mann kämpfte gegen sich selbst, daß ihm die hellen Schweißtropfen auf der Stirne standen. Er hatte nichts Großes gegen Seppi Blatter; der war ein geplagter Mann, der mit seinem Fleiß ein besseres Fortkommen verdient hätte, und der Verkauf des Rindes war nicht von Wichtigkeit. Man durfte als Presi nicht kleinlich sein.

Geschäftige Diener Reichten die Speisen herum: das dampfende Muß, aus dem Vorrath Zartesten Mehles gekocht; dann wildes und zahmes Geflügel, Wohlgebraten am Spieß mit dem Rücken des jährigen Rindes, Und, zum kräftigen Brote zuletzt, der Sitte geziemend, Goldenen Honigseim, wie solcher dem Deutschen ersehnt war.

Draußen, von Lagerfeuern erhellt, verlor sich des Himmels Nächtliches Grau’n; Geschrei und Gelärm erscholl mit dem Wehruf Blöckender Lämmer und Schaf’, und des dumpfaufbrüllenden Rindes: Denn die Krieger besorgten das Mahl in geschäftiger Sorgfalt: Jetzo das Fleisch in der siedenden Fluth, die im räumigen Kessel Brodelte, wohl mürbkochend, und jetzt es auf kreisenden Spießen Bratend so, daß der Wohlgeruch weit das Lager erfüllte.