United States or Nauru ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Es ist ein trauriges Landsagte endlich der Baron mit einem tiefen Seufzer, indem er, ohne die Melodie selber zu beachten, den Tact dazu unbewußt auf dem Fenster trommelte »ein sehr trauriges Land, dieses ausgeschrieene Brasilien, und ich fürchte fast, daß uns ein böser Stern an diese Küste geführt hat, von der ich, aufrichtig gestanden, gar kein rechtes Fortkommen mehr sehe.

Von meinem Gehalt hatte ich seit meiner Reise nach Fes nichts mehr zu sehen bekommen, wahrscheinlich regalirte sich Hadj Asus damit, auch nach der Ernennung zum Leibarzte war von meiner Gehaltsauszahlung oder Erhöhung desselben keine Rede. Des Hofes war ich so müde, dass ich nur daran dachte, wie ich fortkommen könne.

Unrat stampfte auf: »Stille!... Und Sie, von Ertzum, merken Sie sich, daß Sie nicht der erste Ihres Namens sind, den ich in seiner Laufbahn gewiß nun freilich beträchtlich aufgehalten habe, und daß ich Ihnen auch ferner Ihr Fortkommen, wenn nicht gar unmöglich machen, so doch, wie seinerzeit Ihrem Onkel, wesentlich erschweren werde. Sie wollen Offizier werden, nicht wahr, von Ertzum? Das wollte Ihr Onkel auch. Weil er jedoch das Ziel der Klasse nie erreichte und das Reifezeugnis für den Einjährig-Freiwilligen-Dienst aufgemerkt nun also ihm dauernd versagt werden mußte, kam er auf eine sogenannte Presse, wo er jedoch ebenfalls gescheitert sein mag, so daß er endlich nur infolge eines besonderen Gnadenaktes seines Landesherrn doch nun immerhin den Zutritt zur Offizierskarriere erlangte, die er dann aber, scheint es, bald wieder unterbrechen mußte. Wohlan! Das Schicksal Ihres Onkels, von Ertzum, dürfte auch das Ihre werden oder doch dem jenes sich ähnlich gestalten. Ich wünsche Ihnen Glück dazu, von Ertzum. Mein Urteil über Ihre Familie, von Ertzum, steht seit fünfzehn Jahren fest ... Und nun

Ich habe nie gezweifelt, daß man sein Fortkommen in der Welt finden könne, wenn es einem Ernst ist, und ich fühle Mut genug, für zwei, ja für mehrere einen reichlichen Unterhalt zu gewinnen. Die Welt ist undankbar, sagen viele; ich habe noch nicht gefunden, daß sie undankbar sei, wenn man auf die rechte Art etwas für sie zu tun weiß.

Die Herrschaft war schon im vorigen Sommer unten im Bad, ich habe ihre Zimmer auf meinem Gang gehabt und sie besorgt, und schon damals wollten sie mich mitnehmen, aber ich konnte nicht fortkommen, und jetzt sind sie wieder da und wollen mich mitnehmen, und ich will auch gehen, da kannst du sicher sein." "Ich möchte nicht das Kind sein!", rief die Barbel mit abwehrender Gebärde aus.

Dem Holzherrn lachte das Herz, als er dies sah; denn er berechnete, was diese Balken kosten könnten; Michel aber sagte: "So, die sind für mich zum Fahren; auf den kleinen Spänen dort kann ich nicht fortkommen."

Als er alles bezahlt hatte, nahm Dietegen sein Weib bei der Hand und verließ mit ihr den Richtplatz. Weil er sie aber nehmen mußte, wie sie stand und ging, und sie barfuß und mit nichts als dem Totenhemde bekleidet, auch die Jahreszeit noch früh und kühl war, so befand sie sich nicht gut und konnte nicht wohl neben dem Manne fortkommen.

Das Klima auf diesen Bergen ist so mild, daß beim Hofe auf dem Cocollar der Baumwollenbaum, der Kaffeebaum, sogar das Zuckerrohr gut fortkommen. Trotz aller Behauptungen der Einwohner an der Küste ist unter dem 10. Grad der Breite auf Bergen, die kaum höher sind als der Mont d’Or und der Puy de Dome, niemals Reif gesehen worden.

Dies Alles beschäftigte mich, ich machte die schönsten Pläne, ich dachte um so eher in Marokko fortkommen zu können, als ich durch jahrelangen Aufenthalt in Algerien acclimatisirt war; ich glaubte um so eher mich den Verhältnissen des Landes anschmiegen zu können, als ich in Algerien gesucht hatte, mich der arabischen Bevölkerung zu nähern und mit der Sitte und Anschauungsweise dieses Volkes mich bekannt zu machen.

Ich gestehe, daß ich dies in meiner Einfalt nicht vermag und auch damals nicht vermochte; ja, damals vielleicht noch weniger, da Glück und Fortkommen in der Welt an meinem Entschlusse hingen und mein Gemüt ungestüm bewegt war. Doch wollte ich keinen Schritt in dieser Sache tun, ohne mich mit meinem wackeren und verständigen Freunde, dem Schiffer Johann Henke, beraten zu haben.