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Es war noch ganz ihr unbedenkliches, erquickendes Kinderweinen, das ihr in allen Stürmen und Schiffbrüchen des Lebens treugeblieben war. Zehnter Teil Erstes Kapitel

Aber ihre Fenster in der Mansarde des kleinen Hauses waren schon dunkel, nur unten schien noch Licht durch geschlossene Fensterladen, und als wir näher kamen, hörten wir ein Kinderweinen. Da kamen auch gerade eilige Schritte hinter uns her, und als sie uns einholten, war es Rosa, das Dienstmädchen der jungen Pfarrerswitwe, der das Häuschen gehörte, und bei der Maidi in Kost und Wohnung war.

Ich brauche einen, Der zu mir spricht in dieser Zwielichtstunde, Hörst du: Ich brauche einen, sei es bloß Das Ticken einer Uhr, ein Kinderweinen, Das Knurren nur von einem nahen Hunde, Nur nicht dies fröstelnde Verlassenscheinen, Nur Etwas, das dies drohende Gewicht Der ganz verstummten Stube von mir hält, Und daß des Herzens Hammer nicht So ohne Antwort in die Stille fällt! Haus, halt mich fest!

Als die Ringe gewechselt wurden, und das tiefe und das helle »Ja« beide ein wenig heiser in der Stille erklangen, brach Frau Permaneder, überwältigt von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, in lautes Weinen aus es war noch immer ihr unbedenkliches und unverhohlenes Kinderweinen während die Damen Buddenbrook, von denen Pfiffi zur Feier des Tages eine goldene Kette an ihrem Pincenez trug, wie immer bei solchen Gelegenheiten ein wenig säuerlich dareinlächelten ... Mlle.

Sie schluchzte in ihr Batisttüchlein, das mit Spitzen besetzt war und das Monogramm AG trug. Sie hatte noch völlig ihr Kinderweinen: ganz ungeniert und ohne Ziererei. Ihre Oberlippe machte einen unaussprechlich rührenden Eindruck dabei. Ihr Vater fuhr fort, sie mit den Augen zu prüfen. »Das ist dein Ernst, mein Kindfragte er. Er war genau so ratlos wie sie.