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Er hatte ja gar nicht daran gedacht, daß die Kinder ihn sehen würden, und nun war eine so furchtbare Revolution im Kindergarten ausgebrochen, alles war außer Rand und Band gekommen nur wegen ihm. Das hatte er nicht beabsichtigt. Aber das große Durcheinander währte nicht lange.

Um den Wünschen und Ratschlägen der Mutter in etwas nachzugeben, richtete ihr Sohn einen Kindergarten ein, für den eine ehemalige Krankenschwester als Leiterin gewonnen wurde.

Ach, was mußte er da für Erfahrungen machen! Einige nannten ein paar Spiellieder, die sie in einem Kindergarten gelernt hatten; die meisten aber nannten Gassenhauer und Operettenmelodien, die auf die Drehorgel gekommen waren. Ein rechtes, gutes Volkslied nannte nicht einer; denn das deutsche Volkslied wird im deutschen Hause nicht mehr gesungen.

Sie erholte sich so weit, um die Puten hüten und fast alljährlich ein neues elendes Würmchen in die Welt setzen zu können. Der Kindergarten nahm sie alle auf und brachte ein bißchen Sonnenschein in das dunkle Leben der Kleinen, etwas Freude in das graue Leben der Mutter.

Da gibt es so Vereine, wo junge Mädchen die Wirtschaft lernen, oder Nähschulen oder Kindergärtnerinnen. Hast du nie davon gehört?« »Ja, ich habe mal davon gehört. Anniechen sollte mal in einen Kindergarten.« »Nun, siehst du, du weißt es besser als ich. Und in solchen Verein, wo man sich nützlich machen kann, da möchte ich eintreten.

Da die gesellschaftliche Erziehung, welche in Wirklichkeit eine staatliche wäre, von den ersten Kinderjahren an in Krippen, Kindergärten, Volks- und Gewerbeschulen bis zum Alter der Militärpflicht auf die Jugend wirken und die militärische Ausbildung vorbereiten würde, wäre ohne Zweifel ein grosser Gewinn für die politische Machtstellung der Monarchie von der vorgeschlagenen Organisation zu erwarten.

Zu einer Zeit, wo Fröbels Erziehungsgedanken noch nicht bis zu dem einsamen Gut in Westpreußen gedrungen sein konnten seinen ersten Kindergarten eröffnete er ungefähr im selben Jahr sammelte Jenny von Gustedt die Kinder der Landarbeiter und der Instleute um sich, "um ihnen neben warmen Kleidern, guter Milch, reinen Händen und Gesichtern, durch Spiel, Erzählung und Gespräch die primitivsten Ideen des Guten, Wahren und Schönen beizubringen."

Erst bei Tagesgrauen trennten sie sich, und da war alles beschlossen. Wie schon oft in der letzten Zeit holte Nechlidow seine junge Freundin um fünf Uhr vom Kindergarten ab, nachdem Hedwig ihre kleinen Schützlinge entlassen hatte. Die beiden gingen schweigend durch die lange, einreihige Fischerstraße bis zur letzten Landspitze, die die bewohnte Bucht von der Irenenbucht schied.