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Die Seelenmesse ward in London öfter mit dem größten Beyfalle aufgeführt; der Absatz seiner Werke, die bey Breitkopf und Härtel herausgekommen, ist nach England eben so stark, als in Deutschland und Frankreich. Wo giebt es überhaupt Kenner und Liebhaber der süßesten der Künste, wo nicht Mozarts Töne tönten und jedes Ohr entzückten?

Schließlich muß ich mich gegen den Vorwurf in Ihrem Schreiben verwahren, als wenn ich allein die Vermittlung hätte übernehmen wollen. Es ist mir dies nicht im entferntesten eingefallen, und ich habe ausdrücklich, sowohl bei der Tarifkommission wie bei Härtel, von einer Deputation des ständigen Ausschusses gesprochen und auch ausdrücklich die Namen genannt.

Wie sehr freut man sich, wenn man das anerkannte Gute auch anerkennen kann, und wie sehr wird man auf seinem Wege gefördert, wenn man Arbeiten sieht, die nach den eben geschilderten Grundsätzen gebildet sind, nach denen wir nach unserm Maße und in unserm Kreise selbst verfahrenGedruckt bei Breitkopf und Härtel in Leipzig Im Insel-Verlag/Leipzig sind erschienen

Ich hatte sicher erwartet, daß man diesen Vorschlag annehmen würde. Nachdem er abgelehnt wurde, habe ich keine Veranlassung, in dieser Angelegenheit noch einen Schritt zu tun, es sei denn, man fordere mich von jener Seite dazu auf. Mir scheint, daß, wie die Prinzipale von Härtel und Brockhaus sich beeinflussen lassen, auch einige in der Tarifkommission über alle anderen gebieten.

Härtel selbst arbeitete in einer Offizin, der Colditzschen, in der der neue Tarif anerkannt war. Der Buchdruckerverband wurde erst 1866 gegründet, und gab der Leipziger Ausstand die Anregung dazu. Ein Vermittlungsversuch, den der Geheimrat Professor Dr. v. Wächter, einer der ersten Juristen Deutschlands, machte, war erfolglos gewesen.

Wie zu Weihnachten 1865 auf Fritzsches Anregung der Allgemeine Deutsche Zigarrenarbeiterverein gegründet wurde, so folgten im Jahre 1866 die Buchdrucker, die von vornherein sich den politischen Arbeiterparteien gegenüber streng neutral verhielten, was indes Richard Härtel im Oktober 1873 nicht abhielt, in einer Versammlung der Berliner Buchdrucker zu erklären: In seiner Eigenschaft als Verbandspräsident halte er es für das beste, sich formell keiner Partei anzuschließen, „im Geiste gehören wir jedoch der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Eisenacher Programms an“. Streng genommen konnte er das nicht für alle Buchdrucker erklären, viele gehörten auch dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein an.

Für 1000 n wurden 25 Pfennig sächsisch bezahlt, die Gehilfen verlangten 30 Pfennig und Herabsetzung der Arbeitszeit. Am 24. März kündigten von 800 Mann 545 und traten acht Tage später in den Ausstand. Eine Organisation für Streikunterstützungen bestand nicht. Der Buchdrucker-Fortbildungsverein, dessen Vorsitzender Richard Härtel war, mußte neutral bleiben, bei Strafe der Auflösung.

Ehe Sie etwas veröffentlichen, halte ich für passend, wenn ich nochmals an Brockhaus und Härtel schreibe und diesen Herren wiederholt die Absendung einer Deputation von seiten des Ausschusses anbiete. Als Motiv würde ich angeben, daß die Arbeiter zu ihren gewählten Vertretern doch das meiste Zutrauen haben würden.

Ich habe die Absicht, die ganze Angelegenheit durch die Presse zu veröffentlichen und abzuwarten, ob nicht darauf einzelne sich herbeilassen, über die Köpfe der extremsten Führer wie Härtel, Brockhaus usw. hinweg die Hand zur Verständigung zu bieten. Noch bemerke ich, daß sechs Druckereien in der Hauptsache die Forderungen der Arbeiter bewilligt haben....“

Sagt man doch Härtel nach, daß er beim hiesigen Polizeidirektorium dahin zu wirken versucht habe, daß man die hiesigen Vereine auflöse, weil sie die feiernden Arbeiter zum Teil unterstützt haben, und mußte ich doch auch aus seinem Munde hören, daß die Angelegenheit am besten zu Ende geführt würde, wenn die Arbeiter und Vereine aufhörten, die Buchdrucker mit Geldsammlungen zu unterstützen.