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Noch waehrend der Verhandlungen ueber die Teilung ward Hiempsal durch gedungene Meuchelmoerder aus dem Wege geschafft; zwischen Adherbal und Jugurtha kam es zum Buergerkriege, in dem ganz Numidien Partei nahm.

Nicht bloss war er vor Jahren, noch bei Lebzeiten seines Vaters Hiempsal, mit Caesar persoenlich aufs heftigste zusammengeraten, sondern es hatte auch kuerzlich derselbe Curio, der jetzt unter Caesars Adjutanten fast den ersten Platz einnahm, bei der roemischen Buergerschaft den Antrag auf Einziehung des Numidischen Reiches gestellt.

Es kam zum Bruch; Adherbal und Hiempsal mochten das Testament des Vaters als erschlichen bezeichnen und Jugurthas Miterbrecht ueberhaupt bestreiten, wogegen Jugurtha auftrat als Praetendent auf das gesamte Koenigreich.

Allein der Koenig Hiempsal II., den sie zu gewinnen hofften und der auch eine Zeitlang sich die Miene gegeben hatte, mit ihnen sich verbinden zu wollen, hatte es nur getan, um sie sicher zu machen, und versuchte jetzt, sich ihrer Personen zu bemaechtigen.

Die eifrigsten Vertreter von Adherbals gutem Recht ueberzeugten in unglaublicher Geschwindigkeit sich davon, dass Hiempsal seiner Grausamkeit halber von seinen Untertanen umgebracht worden und dass der Urheber des Erbfolgkrieges nicht Jugurtha sei, sondern Adherbal. Selbst die leitenden Maenner im Senat erschraken vor dem Skandal; Marcus Scaurus suchte zu steuern; es war umsonst.

Bald nachher, im Jahre 636 starb Koenig Micipsa. Das Testament trat in Kraft; allein die beiden Soehne Micipsas, mehr noch als der schwache aeltere Bruder der heftige Hiempsal, gerieten bald mit ihrem Vetter, den sie als Eindringling in die legitime Erbfolge ansahen, so heftig zusammen, dass der Gedanke an eine Gesamtregierung der drei Koenige aufgegeben werden musste.