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Da jedoch die Gnu's noch weit entfernt waren und sich langsam vorwärtsbewegten, kehrte ich meinen Kopf nach der entgegengesetzten Seite, wohin ich zuvor ausgelugt, und staunte nicht wenig, eine zahlreiche Bläßbockheerde im schnellen Laufe aus derselben Richtung, aus welcher die Schüsse gefallen waren, herannahen zu sehen.

Gegen Mittag schulterte ich das in Moschaneng erstandene Doppelgewehr, nahm 12 Patronen mit und schlug eine westliche Richtung ein, um unseren Tisch mit frischem Wildfleisch zu versehen. Etwa 700 Schritte vom Wagen stieß ich auf Gnu's und nach weiteren 1000 Schritten, nachdem ich diese in Süd- bei West-Richtung verfolgt, auf quer über meinen Pfad nach Norden führende, frische Giraffenspuren.

Christiana, die westlichste Transvaal-Stadt. Einfache Rechtspflege. Landschaftlicher Contrast der beiden Vaalufer. Bloemhof. Ein gefährlicher Nachtmarsch bei Gewittersturm. Waidmann's Eldorado. Königskraniche. Gnu und Bläßbock. Romberg's Farm. Von schwarzen Gnu's überrascht. Hühnervögel. Klerksdrop. Potschefstroom. Das Moi-Riverthal. Geognostische Entdeckungen Wonderfontein und seine Grotten.

Außer dem zeitweiligen Gepfeife und Geschnatter in dem Gewässer vor mir war die Stille um mich nicht unterbrochen; einigemale schien es mir, als ob ich das Grunzen des schwarzen Gnu's hören würde, doch es mochte nur Einbildung sein, die meine Gedanken in der Erwartung dieser Thiere eben nur auf sie concentrirte.

Nahe am Wege in einer kleinen Sandvertiefung lag eine kleine von Eingebornen ausgegrabene, mit schlechtem Pfützenwasser gefüllte, doch mir sehr willkommene Grube. Gnu's hatten die Stelle kaum eine Stunde zuvor besucht und sich mit demselben Naß ihren Durst gestillt.

Wir sahen nichts von den Gnu's und Gazellen, die wir nach der Angabe der Bewohner von Gassibone's Residenz auf der genannten Strecke hätten finden sollen; wir begegneten nur wenigen Batlapinen, welche blos mit Stöcken bewaffnet und von mehreren afrikanischen Windhunden begleitet, auf Niederwild jagten.

Ich richtete mich etwas auf, um desto deutlicher hören zu können, richtig, ja das sind schwarze Gnu's; ich lege das Ohr an eine vom Gras entblößte harte Stelle und vernahm deutlich den dumpfen Schall, den eine auf dem Wildpfade dahinschreitende Gnuheerde hervorbringt.

Nachdem ich mich etwas gestärkt, machte ich mich mit Gert auf, um der Spur des angeschossenen Gnu zu folgen; es war nicht schwer, sie zu finden, wir folgten der Spur der Heerde von der Stelle, die ich bei dem Anpralle der Gnu's innehatte und wohl bis zwei Meilen weiter als ich früher die Verfolgung aufgegeben es waren im Ganzen fünf Stunden seit dieser Zeit verflossen fanden wir, schon halb abgenagt, den Cadaver eines jungen Gnu-Stieres, den wir den zahlreich versammelten Geiern als Beute überlassen mußten.

Zahllose Hartebeeste weideten in kleineren Heerden und, wie immer, näher an den Gebüschen, schwarze Gnu's in Rudeln von 10-80 Stück über die ganze Ebene zerstreut, während es zwischen ihnen und den Zebra's, ja überall, wohin man auch sehen mochte, von Springbockgazellen wimmelte. Eine artenreiche Vogelwelt brachte in dieses reizende Bild erhöhte Bewegung.

Die halbverdursteten Thiere, Eland-Antilopen, Giraffen, Säbel-Antilopen, gestreifte Gnu's, nebst einer Unzahl Gazellen und kleiner Antilopen schleppten sich zu den wenigen übrig gebliebenen Wasserstellen, um hier in den Tod zu laufen, denn diese waren von Jägern umstellt.