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In den Straßen, d.h. den freien Räumen zwischen den einzelnen Gehöften herrschte reges Leben, hier sah man Frauen, welche, große thönerne Gefäße auf dem Kopfe tragend, zum Flusse eilten, dort wieder Frauen, die unter der Last großer schwerer Bündel dürren Grases oder Gestrüppe seufzend nach Hause gingen, während eine Schaar nackter Kinder sich spielend am Flußufer ergötzte, andere wieder mit den ihrer Obhut anvertrauten Heerden auf die Weide zogen.

Gegen Mittag hielten wir in der Nähe des Flusses und mußten uns mit dem sehr trüben Wasser begnügen, das wir in einigen Lachen in seinem Bette vorfanden, welches überdies durch das Eintreiben der Heerden von Seite der Eingebornen sehr verunreinigt worden war. Auch das mit diesem trüben Wasser bereitete Mahl wollte nicht munden.

Wechselnd, von einem zum andern Gestad’ durchkreuzen der Vögel Singende Scharen die Luft, und ziehen dem schauernden Wald zu. Abendglockengetön, vermengt dem Blöcken der Heerden Schallet die Ufer entlang, als jetzt an dem wölbenden Himmel Auf sich schwingen die goldenen Stern’; umschattendes Dunkel Ruh’ auf die Welt umher verbreitet, und jeglicher Laut stirbt.

Procop theilt uns mit, dass sie von Justinian ebenfalls aufs Neue mit Mauern umgeben wurde, und Edrisi beschreibt sie uns als eine mit Berbern bevölkerte Stadt. Jetzt ist die Stadt gänzlich verödet, Araber, vom Stamme der Braghta haben jedoch ihre Ackergründe in der Stadt und Umgegend, und halten sich bis zur Ernte hier auf, später ziehen sie dann mit ihren Heerden auf die Hochebene.

Mitten in den Steppen oder Llanos, in den mit Ochsenhäuten gedeckten Hütten inmitten wilder Heerden unterhält man sich von nichts als von der Pflege des Viehs, von der Trockenheit des Landes, die den Weiden Eintrag thut, vom Schaden, den die Fledermäuse an Färsen und Füllen angerichtet.

Männer, bis zum Gürtel nackt und mit einer Lanze bewaffnet, streifen zu Pferd über die Savanen, um die Heerden im Auge zu behalten, zurückzutreiben, was sich zu weit von den Weiden des Hofes verläuft, mit dem glühenden Eisen zu zeichnen, was noch nicht den Stempel des Eigenthümers trägt. Diese Farbigen, Peones llaneros genannt, sind zum Theil Freie oder Freigelassene, zum Theil Sklaven.

Oder soll etwa der Mann das Wasser für den täglichen Bedarf holen, soll der Mann den Mühlstein drehen, oder das Korn zu Mehl zerreiben, oder ist es Sache des Mannes das Kind auf dem Rücken zu tragen, oder Reisig zum Feuer zu holen oder Kuskussu zuzubereiten, und die heimkehrenden Heerden zu melken? Sind nicht dergleichen Geschäfte in der ganzen Welt Sache der Frau.

Wir übernachteten am rechten Ufer, der Mündung des Rio Siucurivapu gegenüber, bei einem Felsen, der Aricagua heißt. In der Nacht kamen zahllose Fledermäuse aus den Felsspalten und schwirrten um unsere Hängematten. Ich habe früher von dem Schaden gesprochen, den diese Thiere unter den Heerden anrichten. Sie vermehren sich besonders stark in sehr trockenen Jahren. Am 24. April.

Dort ist das Klima rauh, zu heftigen Stürmen geneigt, die Landschaft hat einen wilderen Charakter und das Futter ist nicht so reichlich. In der Nähe von Calabozo sahen wir Heerden von Rehen friedlich unter Pferden und Rindern weiden. Sie heißen *Matacani*; ihr Fleisch ist sehr gut. Sie sind etwas größer als unsere Rehe und gleichen Damhirschen mit sehr glattem, fahlbraunem, weiß getupftem Fell.

Am folgenden Tage hatte ich Gelegenheit, zwei Heerden der schönen, im Buschlande in den Wäldern nördlich vom Molapo bis in's centrale Afrika wohnenden, hier an Häufigkeit den südlichen Bläßbock der Grasebenen vertretenden Pallah's zu treffen.