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Schon zehn Tage vorher am dritten Sonntag nach Pfingsten hörte Frau Katharina in der Kirche zu Wittenberg das evangelische Kriegsgebet und flehte mit besonderer Inbrunst um Hilfe in dem Gewaltkampf, der gegen ihres seligen Mannes Werk entbrennen sollte: „Dieweil Du siehst die große Not unserer Herrschaft, unser aller: Mann, Weib und Kinder, und daß unsre Feinde fürnehmlich suchen Vertilgung rechter Lehre und Aufrichtung und Bestätigung ihrer schändlichen Abgötterei: so bitten wir Dich, Du wollest um Deiner Ehre willen unsre Herrschaft, unsere Kirchen, uns, unsere Kinder und Häuslein gnädiglich schützen und bewahren, wie Du Dein Volk Israel im Roten Meer erhalten und geschützet hast, und wollest der Feinde Macht zerstören und die mörderische fremde Nation ihre Unzucht und Grausamkeit nicht an unsern Weibern und Kindern üben lassen.“ Und Melanchthon gab die „Warnung D. Martini Luther an seine lieben Deutschen“ in Kriegsgefahr aufs neue heraus .
Ein jedesmal, wenn einer der Jungens zum ersten Male das Abendmahl nahm, ließ er ihn in dem alten Kirchenbuche das lesen, was der weiland Prediger Puttfarken über Harm Wulf geschrieben hatte, als er gestorben war; und so heißt die Stelle: »Ehr war ein Held vor seinem Volke und hat es getrevlich geschützet vor den Philistern und Amalekitern ober zwanzig Jahre, da der große Krieg geweßen ist.