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»Falls ich wirklich eine Zeitlang hierbleiben solltebegann er dann wieder, »so mußt du mich als deinen Gesellen anmelden.« »Warum nicht garlachte der Meister auf. »Du und mein Gesell! Außerdem bist du ja gar kein Weißgerber.« »Tut nichts, verstehst du denn nicht? Es liegt mir gar nichts am Gerben, es soll zwar ein schönes Handwerk sein, und zum Arbeiten habe ich kein Talent.

Auch die Gerbereien werden =en gros= betrieben. Die Bewohner von Kairo verstehen ebenso gut das Leder zu gerben und zuzubereiten, wie die von Cordova, von Marokko oder Saffi, von welchen Städten die feinen Leder ihre speciellen Namen als Corduan, Maroccain oder Saffian erhalten haben.

Auch gerben sie in sehr primitiver Weise die Bläßbock-, Gnu- und Quaggafelle, und verkaufen das so gewonnene Leder den in Städten ansäßigen oder herumziehenden Kaufleuten. Zum Gerben benützt man die Rinde mehrerer auf Höhen wachsenden Bäume, so z.B. des Waggonhout-Baumes und anderer, und wo diese mangeln, einiger der gewöhnlichen, doch größeren, meist an Flußufern wachsenden Mimosenarten.

Der Gepanzerte gab zur Antwort: »Ich war zu meiner Zeit ein berühmter Kriegsmann, mit Namen Pontus; ich ließ den im Kriege Gefallenen die Häute abziehen, sie gerben und dann statt thierischer Felle verwenden, so daß in meinem Hause keine anderen Ledersachen zu finden waren als solche, die aus gegerbter Menschenhaut gemacht waren.

Man zieht in der Halbinsel die Häute von Caracas denen von Buenos Ayres vor, weil letztere in Folge des weiteren Transports beim Gerben 12 Procent Abgang haben.

Oosthuisen beschäftigte sich namentlich mit Mais-, Weizen- und Tabakbau und dem Gerben von Thierfellen, die er den aus dem Inneren heimkehrenden Jägern abgekauft hatte. Nach Zwarts Farm zurückgekehrt, fuhren wir zwei Stunden später in das nahe liegende Zeerust, den Sitz der Behörde für den District Marico.

Zwischen der Fähigkeit zu schreiben und der Fähigkeit, Felle zu gerben, Fleisch, landwirtschaftliche Produkte und Rohstoffe zu verarbeiten, besteht ein großer Unterschied. Der gesellschaftliche Status von Schreibern belegt, daß dieser Unterschied genügend anerkannt wurde. Und wir sollten nicht vergessen, daß die wenigen, die das Schreiben beherrschten, zugleich diejenigen waren, die lesen konnten.

Solche, die das Gerben als Nebengewerbe betreiben, kaufen gewöhnlich die ungegerbten Felle den Jägern ab, bezahlen in der Regel 3-4 Shillinge für ein Bläßbockfell und verkaufen es gegerbt um 10 Shilling.

»Gevatterfiel ihm hier der Pfarrer in die Rede, »ihr werdet doch mit euch handeln lassen; der Frosch wird denn doch wohl etwas kleiner gewesen sein, als ihr mir weismachen wollt.« »Nein, auch nicht einen Zoll breit habe ich ihn vergrößert, er war wie ein tüchtiger Ochs; ich habe ihm die Haut abgezogen und sie gerben lassen.